Bemerkenswert, wie unterschiedlich Landespolitiker entscheiden können! Die Niedersachsen präsentieren stolz "die Erprobung eines Live-Streams mit Sprach- und Gebärdendolmetschern" und die Hessen beenden ihn nach einem Jahr. Wieviel darf Inklusion eigentlich kosten? Und wäre es nicht sinnvoll, dieses Thema in allen Bundesländern einheitlich zu regeln?
Der nächste Sitzungsabschnitt des Niedersächsischen
Landtags, der nächste Woche von Dienstag bis Freitag (22. bis 25.
Juli 2014) stattfindet, wird wieder von Schrift- und
Gebärdensprachdolmetschern begleitet. Den Live-Videostream finden
Sie hier.
Der Landtag Niedersachsen wünscht sich ein Feedback
und möchte diese Übertragung zukünftig fortsetzen. Die
Öffentlichkeitsarbeit des Landtages, geleitet von Herrn Dr. Kai
Sommer (kai.sommer@lt.niedersachsen.de),
freut sich über jedes Feedback zu dem Live-Stream.
Der Hessische Landtag hat entschieden, nach einjähriger
Testphase den Livestream bei Plenarsitzungen mit Gebärdensprach-
und Schriftdolmetschern abzusetzen – aus Kostengründen.
(Presseartikel:
Landtag stoppt Gehörlosen-Service, siehe auch
unten).
Dagegen protestiert der Landesverband der Gehörlosen Hessen
vehement: