Erlebnisführung für hörende und gehörlose Besucher durch die Zeche Hannover
Imposant ragt der mächtige Malakowturm der Zeche Hannover in den Himmel über Bochum-Hordel. Einen Einblick in die Geschichte, Architektur und den Alltag auf der Zeche gibt die Erlebnisführung des LWL-Industriemuseums am Samstag, 24. Mai, um 15 Uhr. Neben der Historikerin Stella Schwinke begleiteten die Gebärdendolmetscherinnen Frauke van Ophuysen und Karin Bergmann die Teilnehmer der integrativen Führung für hörende und gehörlose Gäste. Höhepunkt der Erlebnisführung im Museum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) ist die Vorführung der Dampf-Fördermaschine aus dem Jahr 1893, die älteste ihrer Art am originalen Standort.
Die Führung leitet die Besucher durch die wechselhafte Geschichte der Zeche. Die schwierigen Anfänge der Zeche Hannover in der Mitte des 19. Jahrhunderts werden ebenso beleuchtet wie die Hochphase der Großzeche Hannover/Hannibal von der Jahrhundertwende bis in die 1960er Jahre. Beim Gang auf den Malakowturm und der Schauvorführung der Fördermaschine können die Besucher die technischen Innovationen der damaligen Zeit hautnah erleben und sehen, wie wichtig die damaligen Innovationen für unseren heutigen Lebensalltag sind. Ein Ausblick auf die Bergbaukrise und den Strukturwandel im Ruhrgebiet runden den Rundgang ab.
Wann: 24.5.2014, 15 Uhr
Wo: LWL- Industriemuseum Zeche Hannover, Günnigfelder Straße 251,
44793 Bochum
Treffpunkt: Zechenvorplatz
Teilnahme kostenlos
Anmeldung erwünscht unter Tel. 0234 6100 874 oder per E-Mail:
zeche-hannover@lwl.org