Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters freut sich sehr,
Sie ganz herzlich zu einer weiteren ZeichenTanz-Einführung zu dem
zweiteiligen Tanzabend »Anastasia/Shadow« einzuladen:
Am Freitag, dem 11. April 2014 übersetzt
Gebärdensprachdolmetscherin Isabelle Ridder vor Vorstellungsbeginn
den Tanzabend »Anastasia/Shadow« von Kenneth MacMillan und
Marguerite Donlon. Für Sie haben wir 20 Plätze reserviert, für den
Sonderpreis von 8 Euro. Wir bitten um eine Rückmeldung bis Montag
den 31. März.
An diesem Tag (11.4.) kommt eine Redakteurin von der Fernsehsendung
»Sehen statt Hören«, um einen Bericht über das Projekt ZeichenTanz
zu filmen. Dafür wird noch ein Ansprechpartner für ein
Interview gesucht, gerne auch in Gebärdensprache. Sie können
sich dafür per Email melden:
c.diraison@theater-saarbruecken.de.
Saarländisches
Staatstheater, Schillerplatz 1, 66111
Saarbrücken
Freitag, den 11. April 2014, Vorstellungsbeginn: 19.30 Uhr,
ZeichenTanz-Einführung: 18.45 Uhr
Anmeldungen und Kartenreservierungen bis einschließlich Montag den
31. März erforderlich bei: tanz@theater-saarbruecken.de
/ Tel.: 0681 3092342
Die junge Frau, die überzeugt davon ist, Anastasia, die jüngste
tot geglaubte Zarentochter zu sein, lebt in der Erinnerung an die
schreckliche Nacht, in der die Zarenfamilie getötet wurde. Die
Gestalten der Vergangenheit begleiten sie und treten aus der
Jugenderinnerung immer wieder in ihr Leben. Zum Konflikt wird ihre
Zerrissenheit der eigenen Identität und ihr Kampf um die
gesellschaftliche Anerkennung, die echte Zarentochter Anastasia zu
sein. Das Ballett des Saarländischen Staatstheaters rekonstruiert
die Berliner Urfassung des Balletts »Anastasia« von 1967 des
legendären englischen Choreografen Kenneth MacMillan. Musikalisch
wird das Stück von dem Orchester des Saarländischen Staatstheaters
begleitet.
In dem Stück »Shadow« lässt sich Marguerite Donlon von drei sehr
unterschiedlichen Persönlichkeiten inspirieren. Die
Schriftstellerinnen Virginia Woolf und Sarah Kane sowie der Musiker
Kurt Cobain gingen als Künstler kompromisslos ihren Weg und nutzten
ihr Schaffen immer wieder dazu, auf gesellschaftliche Missstände
hinzuweisen und engagiert Stellung zu nehmen gegen die
Ungerechtigkeiten und Grausamkeiten der Welt. Alle drei waren
ausnahmslos großartige Künstler, die letztendlich an ihrer inneren
Zerrissenheit zerbrachen. Basierend auf ihrer 2006 zu Musik von
Claas Willeke entstandenen Choreografie »Schatten« entwickelt
Donlon mit zusätzlichen Kompositionen von Sam Auinger ein
atmosphärisches Stück voller expressiver Verbindungen von Bewegung,
Text und Musik.