Auch im zweiten Quartal 2014 präsentieren Martina Bergmann und
Gunda Schröder wieder ein spannendes Programm:
Die Ausstellung „DAS
FAHRRAD“ dreht sich rund um die Geschichte und die
Nutzungsmöglichkeiten dieses Fortbewegungsmittels. Gerade Hamburger
nutzen immer lieber diese flexible Möglichkeit, sich unabhängig von
Stau und Parkplatzmangel durch die Stadt zu bewegen. Benzin wird
immer teurer und Fahrräder werden immer ausgefeilter, was die
Technik und die Nutzungsmöglichkeiten angeht. Heute sind Fahrräder
teilweise schon ein cooles Statussymbol. Eine spannende Ausstellung
zu Kultur, Technik und Mobilität im Museum der Arbeit.
Nun sind die Olympischen Winterspiele in Sotschi vorbei, doch die
Ausstellung über die Tscherkessen, einen Volksstamm, der dort
ansässig war, ist nach wie vor informativ und lohnenswert. Sotschi
war die letzte Hauptstadt der Tscherkessen, die sie 1864, also vor
genau 150 Jahren, aufgrund der Niederlage gegenüber dem russischen
Zaren aufgeben mussten. Die beinahe vernichtete und weithin
verstreute Volksgemeinschaft bewahrte sich trotz ihrer schwierigen
Geschichte eine besonders reiche Kultur und Sprache, die Thema der
Ausstellung „Tscherkessen
– Vom Kaukasus in alle Welt verweht“ im Hamburger
Völkerkundemuseum sind.
Ein wertvolles Stück Geschichte ganz anderer Art war und bleibt
Coco Chanel. Sie war zur Zeit der Jahrhundertwende eine der
ersten Frauen, die sich beruflich und finanziell selbstständig
machten und die Geschlechterrollen mit ihrer Mode auf den Kopf
drehten. Sie schuf Mode, die klassisch schön, aber praktisch und
alltagstauglich war – ganz entgegen der damalig
vorherrschenden Vorstellung. Eine inspirierende Ausstellung rund um
eine bewundernswerte Frau im Museum für Kunst und Gewerbe.