Der rasant wachsende Markt in den Bereichen Smartphones und
Tablet-PCs bietet auch den öffentlichen Betreibern von
polizeilichen und nichtpolizeilichen Notrufabfragestellen in
Deutschland die Möglichkeit, den Notruf zur europaeinheitlichen
Notrufnummer 112 (in Deutschland traditionell
Rettungsdienst/Feuerwehr) und 110 (Polizei) erheblich zu
verbessern.
Von großem Nutzen ist dabei insbesondere, dass in den Endgeräten ein Modul zur exakten Positionsbestimmung integriert ist (GPS). Unter anderem diese technische Komponente führte dazu, dass seitens staatlicher Stellen schon 2009 damit begonnen wurde, eine Notruf-App zu erstellen.
Das Institut für Künstliche Intelligenz in Kaiserslautern
hat zwischenzeitlich eine erste Vorabversion der Notruf-App
entwickelt. Diese soll im Oktober 2013 im Verlauf von zwei Studien
von Mitgliedern der beiden großen Hörgeschädigtenorganisationen
(DGB und DSB) getestet werden.