Laura Kathrin Avemarie hat in ihrer Abschlussarbeit das Denken von Codas über sich und ihr Leben mit dem Denken von Kindern hörender Eltern vergleichen (s.u.). In der Juli-Ausgabe der Zeitschrift "Das Zeichen" wurden die Ergebnisse ihrer Studie veröffentlicht.
Das wichtigste Ergebnis:
"Es zeigt sich, dass die CODAs sich in keiner der überprüften
Persönlichkeitsdimensionen von den Kindern der
Kontrollgruppe unterscheiden... Es wird damit indirekt auch
die Auffassung nochmals bekräftigt, dass gehörlose Eltern in
vergleichbarer Weise in der Lage sind, ihren hörenden
Kindern das zu geben, was sie für eine
zufriedenstellende psychische und soziale Entwicklung
brauchen."
Aha, gehörlose Eltern sind nicht schlechter als hörende Eltern! Wussten wir eigentlich schon, oder? Aber nun ist es wissenschaftlich bewiesen! ;-)