Dass schlechter Geschmack an keine Zeiten gebunden ist und
alle Grenzen überschreitet, können Sie in der Ausstellung
„Böse
Dinge“ sehen. Da gibt es einen weiblichen
Unterleib als Aschenbecher, einen Bierkrug in Form eines Rettichs
mit den Gesichtszügen von Bismarck, eine Heilwasserflasche in
Gestalt einer Madonna, eine gläserne Kalaschnikow, die als
Schnapsflasche dient, oder ein nachempfundenes Fabergé-Ei, auf dem
uns Papst Johannes Paul II. entgegenlächelt.
Kann ein Bild eine ganze Geschichte erzählen? Was ist
Miniaturmalerei? Und gibt es in Indien wirklich 330 Tausend
Götter?
Wenn Sie Antworten darauf und auf viele andere Fragen rund um die
Kunst in Hamburg haben wollen, besuchen Sie Martina Bergmanns
aktuelle Führungen, zum Beispiel durch die Ausstellung
„Blumen-Bäume-Göttergarten. Indische Malerei aus 6
Jahrhunderten“ im Museum für Völkerkunde oder die Ausstellung
„Böse Dinge. Eine Enzyklopädie des Ungeschmacks“ im
Museum für Kunst & Gewerbe.