In Bayern gibt es zuwenig qualifizierte
Gebärdensprachdolmetscher (GSD), ganz besonder im ländlichen
Raum.
Viele Personen haben Grundkenntnisse in der Deutschen
Gebärdensprache (DGS) und sind bei der Kommunikation zwischen
Menschen mit Hörbehinderungen und hörenden Menschen unterstützend
tätig sind (nicht dolmetschen!). Zum Beispiel pädagogische
Fachkräfte in Einrichtungen für Menschen mit Hörbehinderung oder
auch hörende Personen, die in Familien mit hörbehinderten
Mitgliedern aufgewachsen sind. Auch viele Menschen, die in
Volkshochschulen oder anderen Bildungseinrichtungen bereits
Gebärdensprachkurse absolviert haben, möchten ihre Kenntnisse
vertiefen, ohne das hohe Niveau eines Dolmetschers erreichen zu
wollen.
Um die Lücke zwischen professionellen Gebärdensprachdolmetschern
und „Gebärdenamateuren“ zu schließen, ist eine eine
qualifizierten Ausbildung von Kommunikationsassistenten geplant. In
der Umfrage möchte das GIB herausfinden, wie groß das Interesse an
einer solchen Ausbildung ist.