Vom 7. bis zum 9. März 2012 findet an der J.W.G.-Universität
in Frankfurt die 34. Jahrestagung der Deutschen
Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) statt. Es werden an 3
Tagen ca. 700 Besucher aus dem In- und Ausland erwartet.
Forschungsergebnisse werden vorgestellt und diskutiert. Die
Jahrestagung ist für Wissenschaftler, Studenten, Lehrer und
Sprachinteressierte. Weitere allgemeine Infos finden sich
hier: http://dgfs.uni-frankfurt.de
Während der Jahrestagung werden in Arbeitsgruppe 13 von
unterschiedlichen GebärdensprachlinguistenInnen aktuelle
Forschungsergebnisse referiert und diskutiert: http://dgfs.uni-frankfurt.de/dgfs/ag13_de.html.
Erfreulich, dass die Gebärdensprache endlich die Anerkennung
erfährt, wie sie von der Forschung allen natürlichen Sprachen
entgegengebracht wird. Die DGfS bezieht hierzu klare Stellung
zur DGS: http://dgfs.de/remarks/d1/rm241.pdf
1998 wurde die Deutsche Gebärdensprache in Hessen als erstem
Bundesland anerkannt. Dieses war unter anderem durch die
linguistische Erforschung der DGS unter Prof. Dr. Helen Leuninger,
JWG-Universität, möglich. Viele der damaligen Studenten sind
heute begeisterte GebärdenprachforscherInnen, die in der AG
13 persönlich anzutreffen sind. Unter anderem wird
Gebärdensprachforscherin Annika Herrmann am 7. März mit dem
Humboldt-Preis ausgezeichnet.