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DSB

Unter dem Motto "Hören mit allen Sinnen" veranstaltet der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB e. V.) vom 16.-18. September 2011 seinen diesjährigen Bundeskongress in den Räumen des Deutschen Hygiene Museums Dresden, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden.

Hörgeräteversorgung - 2.000 Euro Zuzahlung und mehr für eine gute Hörgeräteversorgung – eine Frage des Geldbeutels
 

Wer sich mit Hörgeräten versorgen muss, wird mit sehr ernsten Fragen konfrontiert. Nicht nur, dass er mit seiner „unsichtbaren Behinderung“ klarkommen muss, wie und ob er weiter seinen Beruf ausüben kann, nein, die große Frage ist, wie die eigenen Hörgeräte finanziert werden können, welcher Kostenträger zuständig ist und welcher Eigenanteil kommt auf mich zu.

Der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB e. V.) stellt immer wieder fest, dass eine Hörgeräteversorgung in Deutschland eine sehr komplizierte Sache ist. Betroffene Menschen stehen vor einer großen Intransparenz. Der bundeseinheitliche, vom GKV Spitzenverband festgesetzte Festbetrag für Hörhilfen ist mit 421,28 € für das erste und 337,02 € für das zweite Hörgerät in jeder Hinsicht viel zu wenig, um eine weitere Teilnahme am Arbeitsleben ohne Einschränkungen zu ermöglichen. Eine beidseitige Versorgung kostet im Schnitt um die 3.000 – 4.000 Euro und mehr – und das ist kein Luxus!
 
Am 17.12.2009 hat das Bundessozialgericht den Begriff der „medizinisch notwendigen Versorgung“ dahingehend vertieft, indem es folgenden Sachverhalt festgestellt hat:
Die Krankenkasse muss für Hörgeräte aufkommen, die dem Stand der Medizintechnik entsprechen, die eine bestmögliche Angleichung an das Hörvermögen Gesunder ermöglichen und gegenüber anderen Hörhilfen deutliche Gebrauchsvorteile im Alltagsleben vorweisen.
 
Die Praxis sieht anders aus. Immer mehr schwerhörige Menschen sind auf eine Hörgeräteversorgung mit einem hohen Eigenanteil angewiesen. Mit Hörgeräten zum Festbetrag können sie bestenfalls Einzelgespräche in ruhiger Umgebung führen. Diese Hörgeräte sind aber für die Teilhabe am Arbeitsleben und zur Teilhabe am Leben der Gemeinschaft ungeeignet, weil eine ruhige und störungsfreie Gesprächsumgebung eher selten ist. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und insbesondere die Ausübung des Berufes ist für sie bedroht.
 
Klagen gegen die zuständige Kasse oder den Rehabilitationsträger sind kompliziert und zeitaufwändig. Wer Hörgeräte braucht, benötigt sie im Ernstfall sofort. Eine Klage erfordert Ausdauer, starke Nerven und gute Argumentationskraft. Der betroffene schwerhörige oder ertaubte Mensch braucht Unterstützung auf diesem Weg. Der Deutsche Schwerhörigenbund (DSB e. V.) bietet Ansprechpartner und Hilfe, den geeigneten Weg zu finden.  „Rechtstipps rund um Hörhilfsmittel“ gibt am 16. September 2011 Rechtsanwalt Dr. Robert Weber in einem Workshop im Rahmen des diesjährigen DSB-Bundeskongresses in Dresden.
 
Zwischen 16:00 – 17:30 Uhr können Betroffene, Angehörige und alle Interessierte diesen Workshop besuchen und sich über die aktuellen Entwicklungen informieren. RA Dr. Weber ist Fachanwalt für Sozial- und Medizinrecht und damit ein Experte auf dem Gebiet.

Kommentare

Von: Dorothea Isserstedt

Datum: 09.08.2011 14:25

Zum Glück brauche ich zurzeit noch kein neues Hörgerät.Ich mache mir erst gedanken,wenn es soweit ist,aber Ihr Text macht mir durchaus etwas angst.Ich weiss,ich werde wohl privat für ein neues Gerät aufkommen müssen,da ich nicht arbeiten kann.Da kommt dann nur unterster Standard in Frage,weil ich kurzfristig keine grosse Zuzahlung ansparen kann.....naja. Vielleicht wird ja das Agrument etwas helfen,dass mein Ehemann als Spastiker keine Gebärdensprache anwenden kann und ich darum ein Hörgerät mit starker Leistung brauche.......für mich alleine hab ich keine Zukunftsangst beim Thema Kommunikastion,da ich Gebärdensprache kenne......Tschüss Dorena

Von: susideaf

Datum: 10.08.2011 13:52

Ich bin sehr auf meine Hörgeräte angewiesen, besonders in meiner Arbeitswelt.
Die Kosten will/wollte keiner übernehmen und ich habe bereits über eine Anwaltsbüro in HH geklagt! Seit 2006 geht es immer hin und her...bis heute will noch keiner die teuren Hörgeräte bezahlen. Ich war bei vielen Ärzten und auch in einer Untersuchungsklinik für 1 Tag, dabei wurde festgestellt, dass ich mit diesen teueren Hörgeräten viel mehr verstehe. Ich habe 15 Jahre lang mit Kassengeräten auskommen müssen. Nach der Anschaffung der besseren Geräte waren die Kollegen sehr erstaunt, wie gut ich sie dann mit meinen neuen digitalen Hörgeäte verstehen konnte. Die Kommunikation am Arbeitsplatz ist doch so eminent wichtig, da spielen auch die guten Hörgeräte eine ganz wichtige Rolle. Es steht uns zu, dass die Kosten übernommen werden! Darüber sollte man gar nicht diskutieren. Ausgeschlossen zu werden von der Gesellschaft, insbesondere am Arbeitsplatz, ist eine sehr harte Erfahrung! Und mir tut es heute noch weh, dass ich 15 Jahre lang vieles nicht richtig verstehen durfte...aus Kostengründen hab ich mir die teuren Hörgeräte nicht leisten können. Ich war gezwungen einen Kredit dafür aufzunehmen.
Man sollte allen hochgradig Schwerhörigen eine Chance geben, vieles besser verstehen zu dürfen.

Von: Anna

Datum: 30.11.2011 00:13

ich bin son bisschen verzweifelt. seit 15 jahren hör ich schlecht und es wird immer schlimmer. weil ich bäckerin bin würden mich die geräte die die kasse übernehm nur stören und noch mehr behindern da sie nicht staub und wasserdicht sind. leider hab ich keine 2000 bis 3000 euro. meine probleme werden immer schlimmer in schule arbeit und privatleben. leider kann ich nichts dran ändern weil hören einfach zu teuer ist :( und ich würde gerne so hören wie andere und mich nicht mehr anschrein lassen bei nachfrage.

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