Im Fach "Angewandte Sprachwissenschaft sowie Übersetzen und Dolmetschen" hat Andrea Kraus ihre Diplomarbeit geschrieben zum Thema "Zur Problematik des Übersetzens im Rahmen der Live-Untertitelung". Die Live-Untertitelung ist immer problematisch, da sie unter Zeitdruck steht. Von der Technik und vom Verfahren her gibt es verschiedene Möglichkeiten. Leider sind die Ergebnisse nicht immer zufriedenstellend. Es hat aber wohl noch niemand die Live-Untertitelung so genau analysiert wie Andrea in ihrer Diplomarbeit. Sie kommt zu dem Ergebnis, dass Perfektion nicht erreichbar ist, Verbesserungen aber sehr wohl. Verbesserungen können z.B. durch eine Weiterentwicklung der Spracherkennungssoftware erreicht werden. Vorab muss immer Grundsätzliches entschieden werden. Soll es eine 1:1-Untertitelung geben oder eine Vereinfachung der Sprache? Am besten sollten beide Versionen angeboten werden - was allerdings unrealistisch ist. Andreas Schlusssatz ist eigentlich nichts hinzuzufügen: "Die beteiligten Interessengruppen - das hörgeschädigte Publikum als Konsument, die Sender als Auftraggeber und die Untertitler als Vermittler - müssen einer gemeinsamen Zielvision folgen, die die bestmöglichen Arbeitsbedingungen mit dem bestmöglichen Untertitelungsergebnis verbindet."
Aber stöbern Sie einfach selbst in der Diplomarbeit: