Gibt es eine Musik jenseits von Ton, Klang und Geräusch? Existiert eine "Gehörlose Musik"? Im November 1998 wurde im Festival Gehörlose Musik im Prater der Berliner Volksbühne die Musik der ersten LP von Die Tödliche Doris wiederveröffentlicht. Die Gebärdendolmetscherinnen Dina Tabbert und Andrea Schulz übertrugen und gestalteten Texte und Musik der 1981 erschienenen LP ausschließlich in Gebärde und Zeichen. Das Ergebnis dieser Transformation von Musik in ein anderes Medium ist eine gehörlose Musik, die sich ausschließlich im und durch den Körper, Gebärden, Bewegungen, Interaktionen und Mimik äußert.
Die Tödliche Doris; Gehörlose Musik in gebärdensprachlicher Gestaltung