Benno, ein deutscher Gehörloser, lebt in den USA. In einer Bank hat er dort einen erstaunlichen Service für gehörlose Kunden entdeckt: Interpretype. Das Wort setzt sich zusammen aus interpret (dolmetschen) und type (tippen). Bankangestellter und gehörloser Kunde unterhalten sich also in der Schriftsprache. Nun ja, man hätte vielleicht auch einen Zettel hin und her schieben können. :-) Sieht so aber natürlich viel professioneller aus - und erspart die Dolmetscherkosten. Eine gute Idee? Für Hörgeschädigte, die die Schriftsprache perfekt beherrschen, wie z.B. Spätertaubte, bestimmt. Für alle anderen ist das "interpret" wohl eher Etikettenschwindel - und mit Sicherheit kein Ersatz für Dolmis!