Martina Bergmann und Gunda Schröder vom Museumsdienst Hamburg haben wieder ein interessantes und vielschichtiges Programm zusammengestellt:
Es wird bald wieder Frühling, die Klamotten werden kürzer
und bald werden wir wieder überall Tattoos aufblitzen sehen.
Die Ausstellung „Tattoo“ im Museum für Kunst und
Gewerbe beschäftigt sich mit der Bedeutung von Tattoos in
unterschiedlichen Kulturen und Epochen. Dabei geht es auch darum,
dass Tattoos nicht nur Körperschmuck sind, sondern auch politische
Sprengkraft besitzen – sehr spannend!
Um Körperschmuck einer anderen Art, der allerdings nicht so
permanent ist, nämlich die Mode, geht es in der Ausstellung
„Fast Fashion“, ebenfalls im Museum für Kunst und
Gewerbe. Heute wird Mode vor allem billig hergestellt, billig
gekauft und nach einer Saison wieder weggeworfen. Um diese dunkle
Seite der Fashion-Industrie geht es hier – und um neue Ideen,
wie man die Dinge besser machen kann.
Wie man die Dinge besser machen kann, haben sich auch die Frauen in
den 70er und 80er Jahren gefragt, denn zu verbessern gab es vieles.
In der Ausstellung „Feministische Avantgarde“ in der
Hamburger Kunsthalle werden Künstler*innen gewürdigt, die zu dieser
Zeit im Zuge der Student*innenbewegung für ihre Rechte kämpften und
in ihrer Kunst ein ganz neues „Bild der Frau“
erschufen.