Ein Nachruf zum Tode von Jeannette Köpp

(Zur Erinnerung an Jeannette haben wir einige Fotos und einen Unfallbericht aus der Zeitung hinzugefügt.)

Wir haben eine liebe und treue Freundin, Bekannte, die ja auch Mitglied im Cafe-Internet war, für immer verloren. Das ist traurig und tragisch, daß ein so junges Leben so früh enden muß. Viele sind in Trauer und auch ganz betroffen. Durch diesen Schlag werden wir plötzlich wachgerüttelt, wir merken wie sehr uns "Lemontree" doch am Herzen liegt. Ja, wir werden sie vermissen. Dieser Schlag lässt uns vieles fragen: Warum? Warum so jung? Warum sie? Warum? Warum? Warum? Uns kommen Bilder in Erinnerung, Bilder von Leid und Not in dieser Welt. Wir fragen uns warum, und wissen keine Antwort. Aber wenn wir ehrlich sind, dann müssen wir zugeben, daß wir Angst haben. Angst, weil wir nicht wissen was auf uns noch kommen wird. Angst, weil wir sehen müssen, daß wir unser Leben nicht in unseren Händen halten können. Immer, wenn in eigenen Kreisen jemand stirbt, dann denken wir nach. Sonst fragen wir uns nicht nach dem Sinn des Lebens. Der Tod von Jeannette macht uns still und nachdenklich. Auch mich hat es getroffen, auch ich habe nachgedacht. Vor kurzem habe ich in der Bibel eine Geschichte gelesen, das mich im Herzen sehr berührt hat, und es passt auch zu unserer Situation. Sehr gerne möchte ich euch davon erzählen ...

Herr über Wind und Wellen

(Markus-Evangelium 4,35-41; die Bibel)

Am Abend dieses Tages sagte Jesus ...

Was kann diese Geschichte uns heute sagen? Wenn wir genauer hinsehen, sehr viel. Hohe Wellen schlagen ins Boot, so wie auch uns hohe Wellen ins Lebensboot schlagen. Jeder erlebt immer mal schwierige Situationen. Auch solche, wo wir meinen, jetzt geht gar nichts mehr. Wir können also mit den Jüngern sehr gut mitfühlen, die in diesem Boot Angst hatten. Was aber machen die Jünger in dieser angstvollen Situation? Wir lesen, daß sie Jesus aufwecken. Jesus schlief?!? Das wundert die Jünger auch. Aber sie fragen nicht, warum er geschlafen hat, sondern machen ihm einen Vorwurf. "Merkst du nicht, dass wir untergehen?". Ja, auch wir machen Gott schnell Vorwürfe, wenn wir in sehr schwere Situationen kommen. Wir meinen, daß Gott für uns verantwortlich ist. Aber haben wir in dieser Geschichte auch bemerkt, daß Jesus mit den Jüngern im Boot saß? Vorher waren alle an Land. Es waren viele Menschen dabei bei Jesus. Jetzt aber sitzen nur die Jünger (=Schüler) mit Jesus im Boot.

Die Ängste unseres Lebens sind groß und wir meinen, Gott ist weit weg. Wie kann unsere Not ein Ende haben? Wir haben keinen Glauben zu Jesus. Jesus hat deutlich gesagt, dass uns Glaube (=Vertrauen) fehlt! Ohne den Glauben ist man verloren! Denn sonst versinken wir... Tun wir wie die Jünger, sie tun das allein Richtige! Sie rufen Jesus um Hilfe an. Das ist lebensnotwendig!!! Jesus will, dass ihr ihn (Jesus) um Hilfe ruft. Er will uns helfen und Ruhe geben. Es wird geschehen, wenn wir ihm, Jesus, vertrauen. Das ist keine Beispiel- oder Sensationsgeschichte, Glauben ist Vertrauen.

Jetzt muß ich natürlich fragen: ist Jesus auch in deinem Lebensboot? Seien wir ehrlich: Nein! Dann frage ich: Warum nicht? Vielleicht antwortest du, daß das frommes Geschwätz sei.

Vielleicht fragst du, warum du fromm sein sollst?!? Nein, so fromm wie du es dir vorstellst sollst du nicht sein. Wir haben heute über den Tod von Jeannette nachgedacht. Auch hier sitzen wir alle im selben Boot, wir alle müssen einmal sterben. Aber warum? Nun, das ist eine traurige Geschichte: weil unser Ur-Ur-Vater (Adam) einmal Ungehorsam war gegenüber Gott, darum gibt es den Tod. Der Tod ist die Strafe von allem Ungehorsam, die Bibel nennt es Sünde. Dieser Tod aber ist nicht der letzte Tod. Nein, denn wenn wir ohne Jesus sterben, dann "leben" wir nach dem Tod ohne Gott, und das ist sehr traurig und grausam. Das ist dann der zweite Tod. Wir alle brauchen Licht und Wärme, auch Liebe. Das aber kann nur Gott geben!

Jesus ist also deswegen wichtig, weil er für unseren Ungehorsam gestorben ist. Er hat unsere Strafe auf sich genommen, damit wir nach unserem Tod mit Gott leben können und dürfen. Das ist das Ewige Leben. Alles was wir tun müssen, ist ihm, Jesus, zu vertrauen (= glauben) und ihm gehorchen (z.B. nicht stehlen, usw.).

Vielleicht bist du jetzt unsicher? Hm, was würdest du jetzt machen? Vertraust du anderen Menschen oder fragst du Gott selber? Wenn du Menschen vertrauen möchtest, dann sage ich dir, daß es zwei Gruppen von Menschen gibt. Die einen glauben nicht an Jesus (auch weil sie nicht wollen), und die anderen glauben an Jesus. Du bist jetzt eingeladen Gott selber zu fragen.

Ich wünsche euch neue Kraft, Mut, Hoffnung und Sinn im Leben.

Euer Cafemitglied Silverdeaf