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Gehörloses oder schwerhöriges Testpublikum für Kurzfilm gesucht

Zimmer 67

Filmemacher Matthias Maaß hat einen Kurzspielfilm über eine gehörlose junge Frau auf einem Internet Blind Date gemacht und geht mit seiner Kinoversion von "Zimmer 67" Ende August in die technische Abnahme.

Um es vorweg zu sagen: Es gibt zu diesem Zeitpunkt noch keine Untertitel auf dem Film, die werden erst nach der Abnahme angefertigt. Als Entschädigung bekommen aber alle Teilnehmer eine DVD mit Untertiteln für Gehörlose, die ist schon fertig ;-)

Bei der 5.1 Tonmischung hat Matthias Maaß versucht, besonders im basslastigen Bereich an einigen Stellen im Film Akzente zu setzten, die idealerweise in großen Kinos auch von Gehörlosen gespürt werden könnten - so zumindest der experimentelle Ansatz, den es in diesem Testscreening zu überprüfen gilt. :-)

Das ganze findet tagsüber in München statt und um Anmeldung unter
info@zimmer67-film.de wird gebeten. Weitere Infos zum Film gibt es unter

www.zimmer67-film.de

Hands Solo

Hands Solo

Dass Gehörlose durch die Benutzung der Gebärdensprache sehr geschickt mit den Händen sind, weiß man ja, aber über so viel Fingerfertigkeit staunt man doch. Sie hat Vernon, bekannt unter dem Pseudonym "Hands Solo", zum berühmtesten Pornodarsteller gemacht - im Film "Hands Solo", der von der britischen UKFC gefördert und auf deaffest2011 und dem Clin d'œil-Festival gezeigt wurde.

Charlie Swinbourne hatte die Idee zu diesem Film. Er wollte eine Comedy machen, in der ein Gehörloser auf eine ganz neue Weise dargestellt wird. Bis jetzt gibt es kaum Filme, in denen Gehörlose im Zusammenhang mit Sex gezeigt werden. Er hatte die Idee, einen Gehörlosen zu zeigen, der so gut im Sex ist, dass er ein Pornostar wird. Und wenn er gehörlos ist, muss er doch gut mit seinen Händen sein. Er erzählte dem Regisseur William Mager von der Idee. Der fand sie toll - und bekam die Förderung des UK Film Council. 

Jetzt also ein link vom Taubenschlag zu einem Porno-Film? Nein, der Film ist eine Parodie! In ihm werden Pornofilme, Lippenlesen, Taubheit und Sex "durch den Kakao gezogen". Ein köstlicher Spaß! Beim Anschauen werden Sie sicher mindestens so jubeln wie die von Hands Solo beglückten Damen - und Tränen lachen!

Da es ein britischer Film ist, benutzt Hands Solo natürlich die Britische Gebärdensprache BSL und das britische Fingeralphabet. Der Film ist englisch untertitelt, aber auch ohne Englischkenntnisse sicher gut zu verstehen:

HANDS SOLO: Award-Winning Mockumentary about the Deaf Man with the Midas Touch

Videos einfügen bei deaf-video.eu

deaf video

www.deaf-video.eu ist ein Video-Portal für Hörgeschädigte. Jeder, der mag, kann seine Videos dorthin hochladen. Allerdings ist die Größe beschränkt auf 200 MB. Neuerdings ist es aber möglich, per "embed" (einbetten, einfügen) größere Videos mit bis zu 2 GB, die man z.B. bei YouTube oder Dailymotion hochgeladen hat, bei deaf-video einzubauen. Damit können dann alle Videos übersichtlich auf einer Hörgeschädigten-Plattform präsentiert werden, und man muss nicht lange auf YouTube und anderen Video-Websites suchen.

Lars Winter erklärt das in einem DGS-Video: Information Deaf-Video with CC

Berliner Nacht der Solidarität des Aktionsbündnis gegen AIDS 2011

Aktionsbündnis gegen AIDS

Das Aktionsbündnis gegen AIDS, der Weltfriedensdienst e.V. und die Gebärdenfabrik Berlin laden zu Kurzfilmen zum Thema HIV/Aids ein.
Am Dienstag, den 28. Juni 2011, um 19 Uhr im Café Theater Schalotte, Behaimstraße 22, 10585 Berlin. Das Motto des Abends lautet: “Life is a beautiful thing“.

Der Eintritt ist frei, eine Gebärdensprachübersetzung ist vorhanden.

Gezeigt werden der in Südafrika produzierte Film „Read the Signs“ von Gehörlosen für Gehörlose und der Film „Red Ribbon around my House“. Beide Filme entstanden im Rahmen des Projekts „Steps for the Future“ einer HIV-Präventionsinitiative, die vom Berliner Weltfriedensdienst e.V. unterstützt wird. „Ein Märchen...“ war der Beitrag der Berliner Gebärdenfabrik zum diesjährigen Wettbewerb „Tongue Stories“ der Europäischen Kommission zur Bedeutung von Fremdsprachen. Der auf realen Erlebnissen beruhende Film „Sie nennen mich Smiley“ erzählt die Geschichte der jungen Südafrikanerin Zanele, die auf tragische Weise mit dem HI-Virus infiziert wurde.

Im Anschluss findet eine Diskussion mit den Filmemachern und Informations-Austausch bei afrikanischem Essen statt.

Der Schauspieler Okan Seese und die Regisseurin Ute-Sybille Schmitz von der Gebärdenfabrik sowie Marianne Gysae, Weltfriedensdienst Mitarbeiterin bei „Steps for the Future“, werden kurz in die Filme einführen und an der anschließenden Diskussion teilnehmen.

Trügerische Taube

Trügerische Taube

Nein, gehörlos ist die Schauspielerin Johanna Ingelfinger nicht. Mag sein, dass sie eine gute Schauspielerin ist, aber warum nur hat man sie für die Rolle der gehörlosen Lilly ausgewählt (s.u.)? Sie hat sich zwar bemüht, Gebärden zu erlernen, aber Gehörlose bemerken doch sofort, dass das nicht echt ist. Warum hat man die Rolle nicht mit einer Gehörlosen besetzt? Es gibt doch genug talentierte junge Gehörlose! War es zu zeit- und zu geldaufwändig, bei den Aufnahmen einen Dolmi einzusetzen? Oder waren die Verantwortlichen ganz einfach ahnungslos?

Hinzu kommt, dass die Handlung völlig unrealistisch ist. Lilly wehrt sich zwar gegen ein CI. Dass sie nicht gehört hat, wie ihr Vater ohnmächtig wurde, empfindet sie dann aber als ihre "Schuld"! Vielleicht wäre ein CI doch nicht so schlecht? Und was die Gebärdensprache betrifft: Die ist zwar faszinierend, aber wer kann die schon? Verblüffend auch, wie perfekt Lilly von den Lippen ablesen kann. Die Hörenden können fast normal sprechen, aber Lilly benutzt ihre Stimme nie, sondern gebärdet nur, und wenn nötig schreibt sie etwas auf. Und überhaupt haben Gehörlose halt ein eingeschränktes Leben. Das könnte man durch ein CI natürlich ändern.

Eine extrem positive Darstellung des CI, die den Verdacht aufkommen lässt, "dass es sich hierbei um unerlaubtes Sponsoring durch die CI-Industrie handeln könnte, genauer genommen um SCHLEICHWERBUNG! Das ist eigentlich ein SKANDAL!"

Das meint Matthias Koch, der gegen diesen Film mit einer Petition protestiert. Er will online möglichst viele "Unterschriften" sammeln und sie dann an die zuständige Redaktion bei der ARD schicken. Wenn auch Sie wie Matthias meinen: Hörende SchauspielerInnen für taube Rollen? UNMÖGLICH! - dann unterstützen Sie den Protest mit einer Unterschrift auf Meine Petition!

 Insgesamt 1090 Protestierende haben innerhalb von 2 Tagen die Petition unterschrieben. Das ist eine überwältigend hohe Zahl, die den Verantwortlichen bei IAF zu denken geben sollte. Bei künftigen Produktionen sollten die Fernsehleute bedenken: NIE NUR ÜBER UNS, ABER GERNE IMMER MIT UNS!

Falls Sie den Film noch nicht gesehen haben: Er wird noch einige Male wiederholt, und eine Woche lang können Sie ihn auch online sehen: Trügerischer Friede.

 Die Schauspielerin Johanna Ingelfinger hat sich hier per Kommentar zu Wort gemeldet und entschuldigt. Dabei trifft sie überhaupt keine Schuld. Ihre darstellerischen Leistungen sind wirklich Klasse, und dafür, dass sie als Hörende für die Rolle des gehörlosen Mädchens ausgewählt wurde, kann sie nicht. Mit dem dicken roten X wollten wir nicht Johanna kränken - wir haben es gerne entfernt - sondern darauf hinweisen, dass für taube Rollen TAUBE ausgewählt werden sollten. Die Argumente der Filmproduktionsgesellschaft und des IAF-Teams, die sich ebenfalls per Kommentar gemeldet haben, ziehen nicht. Natürlich muss es bei einer Serienproduktion schnell gehen, aber wieso sollte eine gehörlose Schauspielerin mit Dolmi alles verlangsamen? Anerkannte taube Schauspielerinnen wie z.B. die Oscarpreisträgerin Marlee Matlin oder Emmanuelle Laborit liefern seit vielen Jahren den Beweis, dass Taube professionell und vor allem authentisch eingesetzt werden können.
An manchen Stellen im Film wird der good will schon deutlich. Es wird deutlich, dass es zum Thema CI durchaus kontroverse Meinungen gibt, allerdings mit eindeutiger Tendenz pro CI. Und es wird darauf hingewiesen, dass es Gebärdenpoesie und Gehörlosentheater gibt. "Selbst komplizierte wissenschaftliche Sachverhalte lassen sich in der Gebärdensprache darstellen, bis hin zur Relativitätstheorie." Zum Erstaunen aller kann der eine Pfleger die sogar in DGS übersetzen: "Ich bin ein Huhn!" Ein toller Gag für den Schluss-Lacher! Aber genau in diesem Stil ist der ganze Film gehalten: oberflächlich und effekthascherisch. Natürlich muss solch ein Film für ein Millionenpublikum eher unterhaltsam als belehrend sein. Aber Falsches sollte wirklich vermieden werden. Die IAF-Zuschauer wissen jetzt, dass Gehörlose praktisch alles mühelos von den Lippen ablesen können, dass das Leben Gehörloser halt doch arg eingeschränkt ist und dass das wahre Glück eben doch das Hören ist. Audismus in Reinkultur! Auf solche PR können wir gerne verzichten.

Letzte Tour des Films STILL-LEBEN in Deutschland

Still-Leben

Wer den Film bis jetzt verpasst hat, hat jetzt noch die Chance sich ihn anzuschauen. Hier nun der letzte on tour-Terminplan:

Frankfurt - Sonntag, 15. Mai 2011 um 11.30 Uhr (Einlaß 10.30h)
Freiburg - Sonntag, 22. Mai 2011 um 11.30 Uhr (Einlaß 11 Uhr)
Dortmund - Sonntag, 19. Juni 2011 um 15 Uhr (Einlaß 14 Uhr)
München - September / Oktober 2011 an einem Sonntag

Mehr unter: www.mm-filmstudio.de

Der neue Film heißt STILLE ANGST - STILL-LEBEN II. Er wird voraussichtlich ca. 2013 / 2014 fertig. Schon mal vormerken!
 

TV-Tipp

trügerischer Friede

Unvorstellbar für Hörende: Eine Gehörlose könnte per CI "hörend" gemacht werden, und sie will nicht! Mit dieser Thematik befasst sich die Folge "Trügerischer Friede" der Serie "In aller Freundschaft":

Die 14-jährige Lilly Brückner ist seit ihrer Geburt gehörlos. Auf Betreiben ihres Vaters wird sie in der Sachsenklinik untersucht, ob sie für ein Innenohrimplantat infrage käme. Mit diesem Implantat könnte Lilly zum ersten Mal in ihrem Leben hören. Lilly aber wehrt sich vehement dagegen. Sie fühlt sich wohl in ihrer Gehörlosenwelt und hat Angst, ihre Freunde und all das zu verlieren, was sie kennt.

Mehr bei unseren TV-Tipps

Sponsorensuche für das Dokumentarfilmprojekt „11 Freunde“

11 Freunde

 Marion Uhl von filmblau Produktion schreibt: 

Dieses Dokumentarfilmprojekt erzählt die Geschichte der deutschen Fußballnationalmannschaft der Gehörlosen auf dem Weg zur Titelverteidigung 2012.

Wir haben bereits einen Lehrgang und ein Benefizspiel der Gehörlosen Nationalmannschaft filmisch begleitet und verfolgt. Dabei durften wir auch ein Interview mit dem Trainer Frank Zürn drehen. Aus unserem ersten Treffen entstand ein kurzer Trailer.

Sie finden einen ersten Trailer als Windows Media Datei oder Quicktime Film unter:
http://www.filmblau.de/Freunde/Gehoerlose_Trailer_wmv.zip
http://www.filmblau.de/Freunde/Gehoerlose_Trailer_mov.zip

Bei den Dreharbeiten konnten wir uns persönlich von dem stark ausgeprägten Gemeinschaftsgefühl der Gehörlosen sowie der unglaublichen Freundlichkeit, mit der sie auf uns Hörende zugehen, überzeugen. Kein Zögern und keine Befangenheit gegenüber uns „Fremden“, so dass wir uns ganz schnell aufgehoben und von diesen positiven und fröhlichen Menschen aufgenommen fühlten. Der Wunsch nach Akzeptanz und Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft ist bei den jungen Sportlern vorhanden.  

Die Zielgruppe unseres Films sind Kulturinteressierte ebenso wie Sportbegeisterte, Behinderte und Sozialengagierte. Weitere Projektinformationen finden Sie auf den folgenden Seiten. 

Da wir die Kosten für dieses Projekt nicht alleine tragen können, sind wir auf finanzielle Unterstützung von Sponsoren angewiesen. 

Uns liegt viel daran, den Film nach der Fertigstellung in kommunalen Kinos und auf möglichst vielen Festivals zu zeigen. Wir werden außerdem versuchen, Redaktionen öffentlich-rechtlicher Fernsehanstalten von unserem Film zu überzeugen und ihn in einer TV-Fassung lizenzieren.  

Wir bedanken uns herzlich für Ihr Interesse und würden uns sehr freuen, von Ihnen zu hören! 

filmblau Produktion
Eugensplatz 1
D-70184 Stuttgart 
Fon 0711-518 895 41
info@filmblau.de

 

Gehörlose für Kurzfilmprojekt gesucht

Irina Prinz

Irina Prinz sucht für ihr Kurzfilmprojekt (5 min., 1 Drehtag in München), das Anfang April gedreht wird, eine junge Frau, ca. 20-23 Jahre alt, mit dunklen Haaren. Es geht um eine junge gehörlose Frau, die sich im Traum als kleines Mädchen sieht. Für diese Rolle möchte sie gerne eine "echte" ;-) Gehörlose finden.

Falls Sie Interesse an der Rolle haben, schicken Sie bitte Ihre Fotos an Irina Prinz.

ÖGS-DVD zur deaf history - eine Erfolgsstory

Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus

Vor einem Jahr haben Verena Krausneker und Katharina Schalber ihr Forschungsprojekt "Gehörlose ÖsterreicherInnen im Nationalsozialismus" präsentiert und auf DVD veröffentlicht (s.u.). Die erste Auflage war innerhalb weniger Wochen ausverkauft, ebenso auch die zweite mit englischen Untertiteln. Am 20. 1. 2011 wurde die dritte Auflage der DVD an der Gehörlosenschule Rom präsentiert. Die römische und turiner Gl-Schulen haben gemeinsam italienische Untertitel und die Produktion von 1000 Stück finanziert, die nun von den beiden Schulen kostenlos (!) in Italien vergeben werden. Hier der italienische Trailer und ein Bericht von der Präsentation in Turin, an der auch die älteren SchülerInnen teilnahmen. Zuerst sahen alle gemeinsam zwei Filme an, dann wurde über eine Stunde lang aufmerksam diskutiert.

Außerdem wird/wurde der Film auf zwei Filmfestivals gezeigt, am 17. 2. 2011 auf "Picture This... International Disability Film Festival 2011" in Kanada unter dem Titel "Forced Sterilizations" (Zwangssterilisationen) (siehe http://www.ptff.org). Am 18.09. 2010 wurde er bereits auf dem "First Hong Kong International Deaf Film Festival 2010" unter dem Titel "Resistance" (Widerstand) gezeigt (siehe http://www.hkidff.com).

Wer hätte das gedacht: Ein Film über die deutsch-österreichische deaf history wird zu einer internationalen Erfolgsstory. Super!

Lob für die 'Türkentaube'

Über ein Lob freut sich jeder! Das haben die Macher des Films "Türkentaube", Ute Sybille Schmitz, Thomas Hofmann und ihr Team, jetzt von der Dozentin Dr. Ulrike Wrobel und ihren StudentInnen erhalten. Im Seminar "Gebärdensprache und Gesellschaft" wurde der Film auf den Vorschlag der StudentInnen hin als "Anschauungsmaterial" eingesetzt. Ihrer Begeisterung hat Frau Dr. Wrobel Ausdruck verliehen in einem

Hauptdarsteller für MM-Film gesucht

Stille Angst

Das MM-Filmstudio sucht für den neuen Film STILLE ANGST einen männlichen Hauptdarsteller.

Er sollte...
• 25-40 Jahre alt sein
• mindestens 1,70 m groß sein
• Interesse an der Schauspielerei haben
• flexibel sein
• über gute DGS-Kenntnisse verfügen
• im Umkreis von 300 km von Koblenz wohnen.

Die Dreharbeiten beginnen im April 2011. Der Film wird voraussichtlich 2013 fertig werden.

Interesse? Dann schnell den Fragenbogen (unter: www.mm-filmstudio.de ) ausfüllen und aktuelle Fotos (Portrait und Ganzkörper) an MM-Filmstudio (info@mm-filmstudio.de) mailen. 

Türkentaube feiert Festivalpremiere in Mannheim!

Goldener Hirsch

Am Mittwoch, 15. Dezember 2010, ist der Kurzfilm „Türkentaube“, der erst kürzlich in Berlin Premiere feierte (s.u.), zum Kurzfilmfestival „ZUM GOLDENEN HIRSCH“ eingeladen. Es gibt sogar einen Publikumspreis. Hoffentlich kommen viele Zuschauer und stimmen für „Türkentaube“!
Wo? - Alte Feuerwache Mannheim
Wann? - Beginn 20.00 Uhr, Einlass 19.00 Uhr
Wieviel? - Vorverkauf 5 € (zzgl. Gebühren) / Abendkasse 7 €, es gibt noch Karten!

Kurzfilmfestival - Die besten Kurzfilme aus der Metropolregion
Der Veranstalter schreibt:

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Deaf World Airlines - die Tauben der Lüfte

Judiths Bauchtanz

Reisebüros für Gehörlose gibt es schon, sogar einen gehörlosen Busfahrer für Gehörlosenreisen, aber eine Gehörlosen-Fluggesellschaft? Ja, die gibt es jetzt auch, zumindest im Video von Christopher Burr! Bei den DWA (Deaf World Airlines) sind nicht nur die Fluggäste gehörlos, sondern auch der Pilot und die Bauchtänzerin im Bord-Fernsehen (Judith Göller). Selbstverständlich sind die Filme zu 100% untertitelt. Nur bei der Kommunikation mit den Fluglotsen per Fax und E-Mail gibt es Probleme. Aber auch die meistern die "Tauben der Lüfte", und da die Spenden reichlich fließen, können die DWA sich am Ende sogar einen Airbus 380 leisten und die alte Propellermaschine ausmustern.

Video bei YouTube: Comedy "Deaf Air" / "Tauben der Lüfte"

Wie bitte?!

Wie bitte?

"Hä?" klingt wirklich unfreundlich und ungebildet. "Wie bitte? heißt das!" ermahnen viele Eltern ihre Kinder. Dieses "Wie bitte?" brauchen hörgeschädigte Schüler an Regelschulen sicher täglich. So sinnvoll Integration bzw. Inklusion sein mögen, für hörgeschädigte Schüler sind sie oft stressig, anstrengend und ermüdend.

Die Schülerfirma S.o.f.a von der Von-Lerchenfeld-Schule in Bamberg hat "Wie bitte?" als Titel für ihren neuesten Film ausgewählt.
 (Werbedemo bei YouTube)

Der Film "Wie bitte ?!" ist eine 40minütige Dokumentation über das Thema hochgradig hörgeschädigte Schüler an Regelschulen und lässt vier bertoffene Schüler/-innen, eine ehemalige Regelschülerin und Oliver Rien als Fachmann zu Wort kommen. Auf den Bayerischen Schulfilmtagen hat er inhaltlich eingeschlagen wie eine Bombe (und auch eine Auszeichnung ergattert, denFörderpreis bei den 33. Filmtagen bayerischer Schulen in Gerbrunn).

Dieser Film (und natürlich auch alle anderen) stehen zum Verkauf (alle Filme sind komplett untertitelt - und bis auf "Wie bitte" in DGS. "Wie bitte?! besteht weitestgehend aus gesprochenen Interviews, da die betroffenen Regelschüler zum Zeitpunkt der Filmaufnahme der DGS noch nicht mächtig waren - jetzt aber schon ;-). Vielleicht braucht ja jemand noch ein originelles Weihnachtsgeschenk. Bei Bestellungen bis zum 23.Dezember 2010 gibt es auf alle Produkte einen Weihnachtsrabatt von 10%.

Bertold Kremmler, Gründer der Filmtage bayerischer Schulen, hat eine Rezension zu "Wie bitte?!" geschrieben:

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Premiere „Türkentaube“ am 23. November 2010

Chiara Schoras

Die Spannung steigt, nur noch wenige Tage bis zur Premiere von „Türkentaube“ im Kino Babylon Mitte! Am Premierenabend werden Hansa Czypionka (bekannt aus dem prämierten Gehörlosendrama „Jenseits der Stille", 1996) und Chiara Schoras (bekannt aus der RTL-Serie „Countdown“) Akteure und Autoren vorstellen. Dr. Christian Hanke, Bezirksbürgermeister Berlin Mitte, hat ein Grußwort zur Premiere geschrieben.

Die Premiere des Kurzfilms "Türkentaube" findet am 23. November 2010 um 18:30 Uhr im Kino "Babylon" (Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin) statt.

Wichtig: Der Eintritt ist frei, es ist nicht nötig Karten zu reservieren. Einfach pünktlich vorbeikommen und den Film genießen.

DGS-Helfer für Kurzfilm gesucht

Daniel Zimmermann

Daniel Zimmermann ist 25 Jahre alt und arbeitet als Schauspieler und Regisseur in Berlin. Vom 20.-25.11. dreht er einen Kurzfilm, in dem unter anderem auch in Gebärdensprache kommuniziert wird. Er sucht daher einen gebärdensprachkompetenten hörenden Menschen (z.B CODA), der den Schauspielern hilft, die Dialoge in DGS zu lernen. Es handelt sich im Ganzen um drei kurze Dialoge (s.u. Auszüge).

Es wäre gut, so schnell wie möglich einen Termin zu vereinbaren. Der Film ist eine Low-low-Budget Produktion und das Budget ist daher sehr gering. Eine Gage von 35 Euro wäre möglich. Wenn Sie an einer Mitwirkung interessiert sind, wenden Sie sich an Herrn  Zimmermann.

Zum Film:
Friedrichs, ein junger Mann, arbeitet als Briefesortierer in einer Poststelle. Er geht seinem Beruf mit aufopfernder Leidenschaft und Pflichtbewusstsein nach. Immer mehr stellen sich merkwürdige Ereignisse ein, die ihn an seiner Realität zweifeln lassen. Friedrichs begibt sich auf eine Suche nach der Wahrheit, die Überraschendes zutage fördert.

Ein ca. 35-minütiger Kurzfilm mit surrealen Elementen, der im Stile alter Klassiker von Bunuel oder Godard mit den Täuschungen und Enttäuschungen der eigenen Psyche spielt.

Beweise aus dem Jahre 1827

Beweise aus dem Jahre 1827

Im B-Movie in Hamburg wird am 16. November ein Film mit gehörlosen SchauspielerInnen aus Tschechien gezeigt, in Gebärdensprache mit deutschen Untertiteln. Titel: Beweise aus dem Jahre 1827.

Die erste Vorstellung fällt aus. Anmeldung bis 14.11. per E-Mail möglich, sonst nur Restkarten an der Abendkasse.

Kinopremiere! Gehörlosen-Kurzfilm 'Türkentaube'

Türkentaube

GEHÖRLOS IST GLEICH BLÖD IN DER BIRNE!?
Der deutsche Gehörlosen-Kurzfilm "Türkentaube" feiert im "Babylon" am 23.11.10 um 18:30 Uhr seine Uraufführung. Der Kurzfilm setzt sich auf humoristisch-satirische Weise mit den Alltagsproblemen von Gehörlosen auseinander.

"Gehörlos ist gleich blöd in der Birne", ist ein weit verbreitetes Vorurteil Hörender, wenn sie einem gehörlosen Mitmenschen begegnen. Dabei sind oft Angst, Unwissenheit oder Gleichgültigkeit die Hintergründe, warum Hörende Nicht-Hörende ausgrenzen. Der Kurzfilm "Türkentaube" nimmt diese Problematik aufs Korn und parodiert das komplizierte Miteinander Hörender und Gehörloser.
In "Türkentaube" schlägt sich der arbeitsuchende Gehörlose Hassan (Okan Seese) mit einer vorurteilsbeladenen Jobvermittlerin (Marie Gruber) herum und stößt später als mobiler Würstchenverkäufer auf den nicht minder ignoranten, hörenden Chef (Ernst-Georg Schwill). Statt zu resignieren, nutzt Hassan seine Auffassungsgabe und seinen Humor, um die Widersacher vorzuführen und zu bekommen, was er will: einen festen Job.
Die Idee zum Film entstand, als der gehörlose Schauspieler Okan Seese die Drehbuchautoren Ute Sybille Schmitz – selbst Kind gehörloser Eltern -- und Thomas Hofmann bat, Rollen für hörgeschädigte Filmschaffende zu kreieren. Schnell stand fest, dass der Film die Benachteiligung von Gehörlosen in realen Alltagssituationen zeigen soll – aber nicht als Sozialdrama sondern als lebensbejahende Sozialkomödie.
Das außergewöhnliche Filmprojekt, dessen Team zur Hälfte aus Gehörlosen bestand, erntete sofort großen Zuspruch bei Schauspielern und Sponsoren. So konnte das Autorenduo namhafte Darsteller wie Marie Gruber ("Polizeiruf 110", "Großstadtrevier") und Ernst-Georg Schwill ("Tatort", "Soko Leipzig") für den Kurzfilm gewinnen.
Am Premierenabend wird Hansa Czypionka (bekannt aus dem prämierten Gehörlosendrama "Jenseits der Stille", 1996) Akteure und Autoren vorstellen.
Ab Dezember läuft "Türkentaube" auf nationalen und internationalen Kurzfilmfestivals. Desweiteren sind eine Fortsetzung von "Türkentaube" und eine 90-minütige Doku-Fiction über Gehörlose und ihr Leben geplant. Interessierte Gehörlose melden sich per Email unter: utesybilleschmitz@t-online.de

Die Premiere des Kurzfilms "Türkentaube" findet am 23. November 2010 um 18:30 Uhr im Kino "Babylon" (Rosa-Luxemburg-Straße 30, 10178 Berlin) statt.

 

Essen taucht nix

Essen taucht nix

Wieder so ein schönes Wortspiel, ganz nach dem Geschmack des Taubenschlags: "Essen taucht nix". Hört sich genauso an wie "Essen taugt nichts" (=Essen ist nichts wert, Essen ist Sch...). Dabei ist genau das Gegenteil gemeint: Essen taugt sehr wohl was! Und mit Tauchen hat es außerdem etwas zu tun.

Björn (Rollstuhlfahrer), Gita und Sophie (hörgeschädigt) gehen nämlich gemeinsam tauchen. Für Björn eine tolle Erfahrung: Er kann sich ohne Hilfsmittel frei bewegen. Und Gita und Sophie können natürlich auch unter Wasser kommunizieren, in Gebärdensprache. Darüber haben sie ein Video gedreht, im Rahmen des Projektes "Ruhr2010 Barrierefrei" als Wettbewerbsbeitrag für "Pottspot -- 3 Minuten Ruhrgebiet", Kulturhauptstadt Ruhr 2010, Grimme-Video-Wettbewerb.

Video Essen taucht nix

STILL-LEBEN in HH und M

Still-Leben

Hamburg – Der Film STILL-LEBEN kommt auch endlich nach Hamburg! Am 1. Advent könnt Ihr es Euch im Kino gemütlich machen. Nach dem Film besteht die Möglichkeit mit dem Filmteam zu diskutieren. Auf dem Weihnachtsmarkt können wir uns dann zwanglos weiter unterhalten. Kommt nach HH!

München – Das besondere X-MAS-Event: Filmvorführung mit Autogrammstunden und einigen Überraschungen am 19. Dezember. Nutzt den ermäßigten Vorverkauf: Bis zum 5.12. kostet die Karte nur 10 Euro, danach 15 Euro. Also schnell anmelden und ein wunderbares Weihnachtswochenende verleben.
 

'Deaf Reykjavik'

Haukur

Anna-Lilja Häfele von www.lilien-film.de hat auf ihrer Reise durch Island einige Gehörlose getroffen und sich mit ihnen unterhalten:

Die Serie nimmt euch mit an die Lieblingsplätze von sechs gehörlosen Reykjavikern. Sie zeigen euch ihre Lieblingsorte, und ganz nebenbei erfahrt ihr noch etwas über die Gehörlosenkultur auf der kleinen Insel im Norden und die isländische Gebärdensprache. Die Videos haben deutsche und englische Untertitel. Die nächsten Folgen werden voraussichtlich im Dezember gedreht und Anfang Januar online sein.

Hier die einzelnen Videos:

Part 1 - Kolbrún & Viktoria - Part 2 - Hanna Kristin & Sædis - Part 3: - Hjördis - Part 4 - Gunnar - Part 5 - Elsa - Part 6 - Haukur

Viel Spaß beim Durchschauen! Bitte hinterlasst gerne ein paar Kommentare.

Gehörloses Mädchen für Kurzfilm gesucht!

Gehörloses Mädchen für Kurzfilm gesucht!

Du bist zwischen 8 und 10 Jahre alt und hast Zeit und Lust bei einer Kurzfilmproduktion für KIKA/ARD mitzumachen ?

Dann melde dich mit deinen Eltern bei:
ProSaar Medienproduktion GmbH
Barbara Nehring
Tel.: 030 / 31 99 06-234
Mail: bella-berlin@web.de

Die ersten Castingtermine finden bereits Ende der Woche statt (7/8.10.2010).

Liebe in einer anderen Sprache

Liebe in einer anderen Sprache

Im Rahmen der Türkischen Filmwoche in Berlin wird am Samstag (12. Juni, 20:45 Uhr) im Kino "Broadway" (Tauentzienstraße 8, 10789 Berlin) der Film "Baska dilde ask - Liebe in einer anderen Sprache" gezeigt. Es ist die Liebe zwischen einem gehörlosen Mann und einer hörenden Frau in Istanbul, die gegen die Vorurteile der Gesellschaft, aber auch mit ihren eigenen Kommunikationsproblemen kämpfen müssen. Der Film wird in Originalsprache mit deutschen Untertiteln gezeigt.

BAŞKA DİLDE AŞK - LIEBE IN EINER ANDEREN SPRACHE

MM-Casting im TV


Bild vergößern

Manfred Mertz bereitet seinen neuen Film vor, und er sucht dafür DarstellerInnen. Am 5. Juni fand das Hauptcasting statt. Ein Team vom SWR war dabei. Der kurze Bericht soll heute, am 8. Juni, um 18:45 Uhr* (Wiederholung am 09.06.2010 um 8:00 Uhr) in der Regionalsendung Landesschau Rheinland-Pfalz auf SWR Rheinland-Pfalz gezeigt werden. - Wer nicht das Glück hatte, ausgewählt zu werden, kann sich wenigstens im Fernsehen sehen. ;-)

Judith Göller berichtet auf ihrem gehoerlosblog: SWR3 zeigt Hauptcasting für 2. MM-Film

* Das war leider nix! Schon wieder verschoben. Sobald wir den neuen Sendetermin erfahren, werden wir ihn hier veröffentlichen.

Eine Reporterin vom SWR hat angerufen. Sie hat mitgeteilt, dass die Ausstrahlung des Berichtes für heute geplant ist, wenn nichts dazwischen kommt!!!Sowas können sie nie vorher wissen. Also, wenn alles klappt: heute, 9. Juni, SWR Rheinland-Pfalz um 18:45. -

Nun endlich hat's geklappt, beim dritten Anlauf! Und gar nicht mal so kurz war der Bericht, Klasse! Wer ihn verpasst hat:  Wiederholung morgen, am 10.06.10 um 8:00.

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