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KOFO in Bremen: DGS-Wörterbuch und DGS-Korpus

DGS-Korpus

Am Freitag, den 19. Februar 2010 um 19.00 Uhr referiert Thomas Opitz-Plotzki (gl) im Gehörlosen Freizeitheim, Schwachhauser Heerstraße 266, Bremen, über das Thema: "DGS-Wörterbuch und DGS-Korpus".

Als Kontaktperson unterstützt Thomas Opitz-Plotzki die Durchführung des Korpus-Projektes für das Institut für Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser.

Thomas:

"Wir suchen Euch als gehörlose Informanten aus Bremen und Niedersachsen. Das Projekt kann nur erfolgreich sein, wenn die Sprachgemeinschaft sich bereit erklärt, mitzumachen und ihre Sprache der Forschung zur Verfügung stellt. Dadurch hat die Sprachgemeinschaft direkten Einfluss auf das Korpus-Projekt. Das ist eine einmalige Gelegenheit!"

Entwicklung eines korpusbasierten elektronischen Wörterbuchs Deutsche Gebärdensprache (DGS) — Deutsch

Bedeutung und Bedarf Deutscher Gebärdensprach-Filme im Internet

Lisa Möbus

"Sprachbarrieren überwinden: Bedeutung und Bedarf Deutscher Gebärdensprach-Filme im Internet" - über dieses Thema hat Lisa Möbus* ihre Bachelorarbeit geschrieben. In ihrer Arbeit kommt sie zu dem Schluss:

"Zunächst gilt es allerdings ein grundlegenderes Ziel zu erreichen: GS-Filme müssen zu einem Standard im Internet werden. Denn sie helfen, Sprachbarrieren zu überwinden und machen vielen gehörlosen Menschen, die die Schriftsprache nicht im ausreichenden Maße beherrschen, eine Teilhabe an der Informationsgesellschaft erst möglich. Gebärdensprach-Filme sind die derzeit realisierbare Lösung, um den Anforderungen Gehörloser und anderer Hörgeschädigter an ein „barrierefreies Internet“ gerecht zu werden."

OK, das war uns schon klar. Aber auf die Begründungen kommt es an, und die hat Lisa wirklich stichhaltig dargestellt. Wer auf Argumentationshilfen zurückgreifen möchte, findet hier eine hervorragende Zusammenstellung und Übersicht.

* Von Oktober 2006 bis September 2009 hat Lisa an der Humboldt-Universität Berlin Bibliotheks- und Informationswissenschaft studiert. Seit etwas mehr als einem Jahr lernt sie begeistert DGS und wollte dies gerne mit ihrer Abschlussarbeit verbinden. Zur Zeit macht sie eine Ausbildung zur Kommunikationsassistentin (mit Kompetenz in Deutscher Gebärdensprache).

IDGS sucht wiss. MitarbeiterIn/DolmetscherIn

IDGS

Das Institut für Deutsche Gebärdensprache an der Uni Hamburg sucht eine/n Allrounder/in:

Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im Projekt „Arbeitsassistenz“, Gebärdensprachdolmetschen in verschiedenen akademischen Settings, (insbesondere Dienstbesprechungen, Kommissionssitzungen, Lehrveranstaltungen und Forschungsprojektsitzungen und sonstige universitäre Veranstaltungen), sprachmittlerische Assistenz bei Dienstkorrespondenz DGS-Deutsch, Telefondolmetschen. Es wird erwartet, dass die BewerberInnen bereit sind, ihre Arbeitszeiten flexibel an die Dolmetschanlässe anzupassen.

Die Bewerbungsfrist endet am 27.01.2010!

'Queer meets Disability'

ZeDis

Die Arbeitsgemeinschaft Queer Studies (AG Queer Studies) und Zentrum für Disability Studies (ZeDiS):

Wir möchten Sie zum Workshop "Queer meets Disability" am 04.01.2010 an der Universität Hamburg ganz herzlich einladen.

Thema: "Queer meets Disability"
Referenten: Robert McRuer aus Washington (USA) und Heike Raab aus Innsbruck (Österreich)
Datum: Montag, 04.01.2010
Uhrzeit: 10 - 17 Uhr
Ort: Von-Melle-Park 9, Raum A 215, Ex-HWP, 20146 Hamburg
Eintritt: ermäßigt (Studierende, Arbeitslose, Alleinerziehende, ...): 5 €; Erwerbstätige: 10 €
Anmeldung: bis 23.12.2009 an
bruhn@erzwiss.uni-hamburg.de

Die englischen Beiträge werden in Deutsch übersetzt. Es werden Schreibdolmetscher/innen für hörgeschädigte Teilnehmer/innen eingesetzt. Sie werden auf Deutsch schreiben.
Wenn Sie Gebärdensprachdolmetscher brauchen, geben Sie bitte unbedingt bis spätestens 23.12.2009 bei der Anmeldung Bescheid. Bei Anmeldungen nach dem 23.12.2009 können wir leider keine Gebärdensprachdolmetscher versprechen. Die Gebärdensprachdolmetscher werden in deutscher Gebärdensprache (DGS) dolmetschen.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.zedis.uni-hamburg.de/?p=1101, unter http://agqueerstudies.de/ und in unserem Flyer (siehe Anhang).

Forschungsprojekt an der Universität zu Köln: Hörgeschädigte im Dritten Reich

Trauernder

Welche Erfahrungen haben gehörlose und schwerhörige Menschen unter Hitler machen müssen? Wie wurden sie von anderen Menschen wahrgenommen und behandelt?

Diese und andere Fragen sollen in einem Forschungsprojekt des Englischen Seminars der Universität zu Köln untersucht werden. Das Forschungprojekt wird von Dr. Iman M. Laversuch (hörend), Regina Einmahl (hörend), Bettina Eitzen (schwerhörig), und Stephan Hambach (gehörlos) durchgeführt:

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Zaubernder Quantenchemiker

Dr. Ingo Barth

Die Gehörlosengemeinschaft ist stolz auf Ingo Barth. Als erster Gehörloser hat er es geschafft, den Doktor der Chemie zu machen. Quantenchemiker ist er. Mal ehrlich, können Sie sich darunter etwas vorstellen? Klingt schon sehr abgehoben! Und abheben will Ingo demnächst tatsächlich. ;-) Er lernt zaubern.

Doktortitel, Carl-Ramsauer-Preis, Einsatz für die Gehörlosen-Uni, Frau und Töchter, und jetzt auch noch zaubern lernen. Ganz schön vielseitig! Woher nimmt Ingo bloß die Zeit?

Über seine vielfältigen Aktivitäten berichtete die Berliner Zeitung:

Festival der Sprachen - mit DGS!

Festival der Sprachen

In Bremen beginnt am Donnerstag dieser Woche (17.09.) das Festival der Sprachen:

Viele Tausend Sprachen werden auf der Welt gesprochen. Wann kann man ihre Klänge jemals alle zu hören bekommen? Und zu sehen! An den 21 Tagen des Festivals wird ein kleiner Ausschnitt dieser Vielfalt gezeigt. Jeder Tag (Ausnahmen : Eröffnungstag am 17.9. und Europäischer Tag der Sprachen am 26.9.) ist einer anderen Sprache oder sprachlichen Region gewidmet. - Der 2. Oktober der Deutschen Gebärdensprache!* Mitarbeiter des Instituts für Deutsche Gebärdensprache der Uni Hamburg präsentieren die DGS und verschiedene Projekte des IDGS.

Super, die DGS gleichberechtigt in einer Reihe mit anderen Sprachen!

*Die Veranstaltung findet im Gästehaus Teerhof (Auf dem Teerhof 58, 28199 Bremen) statt (Wegbeschreibung).
 

Dr. Ingo Barth erhält Carl-Ramsauer-Preis

Dr. Ingo Barth

Ingo Barth, der erste gehörlose Doktor der Chemie, erhält für seine hervorragende Doktorarbeit den renommierten Carl-Ramsauer-Preis der Physikalischen Gesellschaft zu Berlin. Die Preisverleihung findet am Mittwoch, den 18. November um 17.15 Uhr in der Technischen Universität Berlin statt - wohl erstmals mit Dolmetscher.

Wir freuen uns mit Ingo und gratulieren ganz herzlich!

Die Preisträger des Carl-Ramsauer-Preises 2009

Carl-Ramsauer-Preis

Europas erste gebärdensprachige Universität in Deutschland ?

Gehörlosen-Uni

Noch sieht sie nicht so richtig einladend aus, die zukünftige Uni. Aber immerhin, es gibt schon Gebäude, die man evtl. nutzen könnte: alte Kasernen, die die Amis aufgegeben haben. Und natürlich könnte man auf dem weitläufigen Gelände Neubauten errichten. Davon geträumt haben die Gehörlosen seit über 100 Jahren: Eine Uni, an der in Gebärdensprache gelehrt wird, wie an der Gallaudet University in Washington. Ob das ganze nur ein Wunschtraum ist? Muss es aber ja nicht bleiben. Einige Gehörlose sind da sehr aktiv. Ihre Aktivitäten und den Meinungsaustausch mit Interessenten kann man auf der Website der Uni verfolgen. Die steht jedenfalls schon:

http://www.gehoerlosen-universitaet-deutschland.de

Am 28. August 2009 fand dort übrigens das erste Treffen mit Gehörlosen, Initiatoren und Politikern statt. Dr. Ingo Barth und der DGB-Präsident Rudi Sailer höchstpersönlich waren auch dabei. Alle befürworten dieses Vorhaben. Im Protokoll, das in der Rubrik "Neuigkeiten" zu finden ist, kann man nachlesen, was Rudi Sailer, Ingo Barth und andere bei diesem Treffen gesagt haben.

Und noch ein Übrigens: Die Uni ist nicht nur für Gehörlose gedacht, sondern für alle Gebärdensprachler. Also z.B. auch für CODAs. Damit wird der Kreis der möglichen Studenten gewaltig ausgeweitet.

Abschlussbericht zum Projekt SIGMA

SIGMA

Wie möchten gehörlose Menschen im Alter leben? Welche Angebote und Maßnahmen stehen älteren gehörlosen Menschen zur Verfügung? Wie ist die Quantität und Qualität dieser Angebote einzuschätzen?

Diese und weitere Fragestellungen waren Gegenstand des Projekts SIGMA (Zur Situation gehörloser Menschen im Alter), das von Dezember 2006 bis Februar 2009 an der Universität zu Köln im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführt wurde. Den Abschlussbericht der wissenschaftlichen Untersuchung können Sie von der Homepage-Startseite des SIGMA-Projektes (http://sigma.uni-koeln.de) herunterladen.

On the Linguistic Repertoire of Deaf Cuers

Gene Mirus

Am Freitag, 17.07.09 von 14.00-15.00 Uhr hält Prof. Gene Mirus, PhD (Gallaudet University) in der Uni Hamburg, Phil (VMP 6) Hörsaal F, einen Vortrag zum Thema:

"On the Linguistic Repertoire of Deaf Cuers" - auf Deutsch etwa: Sprachliches Repertoire von Gehörlosen, die Cued Speech benutzen. Gene Mirus wird in ASL referieren, übersetzt wird in Internationale Gebärden/ASL, DGS und Deutsch.

Weitere Informationen über Prof. Mirus

Taube Teilnehmer gesucht

Das Projektteam und Christian Rathmann vom IDGS an der Uni Hamburg:

Im Rahmen unseres Forschungsprojekts zum Bilingualismus Gehörloser unter der Leitung von Prof. Dr. Rathmann am Institut für Deutsche Gebärdensprache und Kommunikation Gehörloser an der Universität Hamburg (Binderstr. 34, 20146 Hamburg) untersuchen wir, wie Gehörlose mit zwei Sprachen den Zugriff zum Lexikon der deutschen Sprache haben. Die Teilnehmer/Teilnehmerinnen werden gebeten, eigene Einschätzung abzugeben, ob deutsche Wortpaare miteinander verwandt sind oder nicht. Daneben werden sie auf DGS/Deutschkompetenz untersucht.

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Geschafft: DOKTOR Ingo Barth

Dr. Ingo Barth

In zwei Artikeln hatten wir schon über ihn berichtet: Dozent für Gehörlose? und Wissenschaft lautlos. Jetzt hat Ingo Barth es geschafft - seinen Doktortitel! Der erste Gehörlose mit einem Dr. in Chemie. Seine Promotion hat er sogar mit der Bestnote "summa cum laude" (mit Auszeichnung) bestanden!

Als taubes Kind tauber Eltern hat er gezeigt, dass auch Gehörlosen akademische Karrieren möglich sind.

Er kann auf seine Leistung stolz sein, und mit ihm die Gehörlosengemeinschaft. Ganz herzlichen Glückwunsch, Ingo! Und alles Gute für deinen weiteren beruflichen Weg!

Dr. Ingo Barth

HU sucht Professor für Gebärdensprach- und Audiopädagogik

HU-Logo

An der Philosophischen Fakultät IV der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Rehabilitationswissenschaften, ist folgende Professur zu besetzen:

W2-Professur für Gebärdensprach- und Audiopädagogik (zum 01.10.2010; Kennziffer: PR/018/09)

Im Zentrum der hörgeschädigtenpädagogischen Fachrichtungen Gebärdensprach- und Audiopädagogik an der HU steht das Modell einer bilingual-bikulturellen Förderung und Bildung gehörloser und schwerhöriger Menschen in Gebärden-, Schrift- und Lautsprache
unter Einbeziehung pädagogisch-audiologischer Möglichkeiten. Der/die künftige Stelleninhaber/in soll das so umschriebene Fachgebiet in seiner ganzen Breite vertreten und Lehraufgaben in den BA-/MA-Studiengängen des Instituts, vor allem in dem der
Rehabilitationswissenschaften mit dem Schwerpunkt Gebärdensprach- und Audiopädagogik (Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogik) erbringen.

Behinderung und Geschlecht

Swantje Köbsell

Die  AG Queerstudies teilt mit:

Wir möchten Sie herzlich zum Vortrag von Swantje Köbsell zum Thema "Behinderung und Geschlecht" am 17.06.2009 einladen. Gebärdensprachdolmetscher/innen und Schriftmittler/innen werden diesen Vortrag dolmetschen. Wir freuen uns, wenn viele kommen!

Swantje Köbsell ist Behindertenpädagogin der Universität Bremen, Mitglied der emanzipatorischen Behindertenbewegung und der AG Disability Studies.

Wann? Mittwoch, 17.06.2009

Uhrzeit? 19.15 bis 20.45 Uhr

Wo? Universität Hamburg, Von-Melle-Park 5, Raum 0079

Abstract:

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Diskussionsabend zum Thema 'Dolmetscher-DGS'

IDGS-Logo

Am 10. Juni findet in der Uni Hamburg ein Diskussionsabend statt: „Dolmetscher-DGS“, eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Deutsche Gebärdensprache und der AG Weiterbildung des BGN e.V. (Berufsverband der GebärdensprachdolmetscherInnen in Norddeutschland).

Die Veranstaltung ist kostenlos. Die Sprache ist DGS und es wird nicht gedolmetscht.

In den Netzen der Sprache

In den Netzen dere Sprache

Morgen (Mittwoch, 27.5.) findet in Berlin von 13 bis 18 Uhr der Akademientag 2009 statt. Er steht unter dem Motto "In den Netzen der Sprache". Dort stellen alle Akademien der Wissenschaften aus Deutschland ihre sprachbezogenen Projekte vor. Unter anderem gibt es also auch Informationen zum DGS-Korpus-Projekt. Die Eröffnungsrede um 13 Uhr wird gedolmetscht, ebenso stehen DolmetscherInnen am Stand der Akademie der Wissenschaften in Hamburg, wo das DGS-Korpus-Projekt präsentiert wird, zur Verfügung. Die Veranstaltung ist öffentlich und die Teilnahme ist kostenlos.

Akademientag 2009 macht Netze der Sprache sichtbar

Programmbroschüre "In den Netzen der Sprache"

Tagung 'Gesehene Sprache'

Gesehene Sprache

Das LIPP (Linguistisches Internationales Promotionsprogramm) plant für den 26. Juni eine Tagung zum Thema Gebärdensprache. Ziel der Tagung mit dem Titel Gesehene Sprache ist es, Fachleuten und Interessierten einen Einblick in die Gebärdensprache zu geben und führende Wissenschaftler aus diesem Bereich nach München zu bringen, um von ihrer Arbeit zu berichten.

Afrikanische Gebärdensprachen

WOCAL

Am 18. August findet im Rahmen des 6. Weltkongresses für Afrikanistik (Wocal 6) an der Universität zu Köln ein Workshop zu Afrikanischen Gebärdensprachen statt. Die Sprachen des Workshops sind Englisch, Internationale Gebärdensprache und Deutsche Gebärdensprache. Die Veranstalter würden sich sehr freuen, wenn auch viele Teilnehmer - gehörlose und hörende - aus Deutschland an diesem Workshop teilnehmen würden.

Workshop on Sign Languages in Africa during WOCAL-6

Öffentliche Projektvorstellung

Projektvorstellung

Die Akademie der Wissenschaften in Hamburg lädt ein zur öffentlichen Vorstellung des Projekts zur Entwicklung eines korpusbasierten elektronischen Wörterbuchs DGS–Deutsch am 8. Mai . Neben der Vorstellung des Projekts wird auch Frau Mag.a. Helene Jarmer, Präsidentin des Österreichischen Gehörlosenbunds und Behindertensprecherin des Nationalrats, einen Vortrag mit dem Titel "Anerkennung der Gebärdensprache - Chancen für die Zukunft" halten.

Anmeldung erbeten

Es wäre schön, wenn die Gebärdensprachgemeinschaft zahlreich vertreten wäre, um sich über dieses große Projekt umfassend zu informieren.

IDGS sucht wiss. MitarbeiterIn

IDGS

Für das Projekt "Fachgebärdenlexikon Gärtnerei und Landschaftsbau" am IDGS in Hamburg wurde kürzlich eine Stelle (wiss MitarbeiterIn) ausgeschrieben.

Zum Aufgabengebiet:
"Das Projekt tritt in die Produktionsphase ein. Neben der technischen und inhaltlichen Qualitätssicherung der erstellten Komponenten gehört auch die Evaluierung eines multimedialen Hypertextes für das gesamte Lexikon zu den Aufgaben der Stelleninhaberin/des Stelleninhabers. Schwerpunkte hierbei sind Barrierefreiheit und Browser
auf mobilen Endgeräten."

Was bedeutet es, schwerhörig zu sein?

Was bedeutet es, schwerhörig zu sein?

"Er hört nur das, was er hören WILL!" Solche und ähnliche Sprüche kennt man als Schwerhöriger zur Genüge. Und immer wieder erklären zu müssen, warum man einmal etwas verstanden hat und ein anderes Mal nicht, das kann schon entnervend sein. Erfahrungen mit einem Schwerhörigen zu haben, hilft noch lange nicht, wenn man einen anderen kennenlernt. Jede Schwerhörigkeit ist anders! Und an wem soll man sich als Schwerhöriger orientieren, an den Hörenden oder an Gehörlosen? Als Schwerhöriger sitzt man lebenslänglich zwischen den Stühlen. Statt "deaf pride" (Stolz, taub zu sein) nur eine Leidensgeschichte? Wie werden Schwerhörige damit fertig?

Manfred Hintermair und Jörn Draheim haben jetzt ein neues Buch zu diesem Thema veröffentlicht:

Im Zuge eines zunehmenden Verständnisses psychosozialer Arbeit aus einer Empowermentperspektive heraus bekommt die konkrete Erfahrungswelt Betroffener einen äußerst bedeutsamen Stellenwert in vieler Hinsicht.
Einzutauchen in diese Erfahrungswelt ist besonders wichtig, weil es den Betroffenen ihre Stimme gibt und damit »Definitionsmacht« über ihre Angelegenheiten. Es bietet aber auch gut hörenden Menschen die Chance,
sozusagen aus erster Hand zu erfahren, was »schwerhörig sein« bedeutet. Sie bekommen dadurch wichtige Impulse für die Beziehungsgestaltung mit schwerhörigen Menschen, sei es in der Frühförderung, in der Familie, in der Schule, im Beruf oder im Alltag.

Erhältlich ist das Buch im Median-Verlag.

Behinderung ohne Behinderte?

ZeDiS

Das ZeDiS an der Uni Hamburg setzt seine Serie von Ringvorlesungen (s.u.) zum Thema „Behinderung ohne Behinderte!? Perspektiven der Disability Studies“ fort. Am 7. April ist der Einführungsvortrag. Mit von der Partie: Lars Bruhn (sh). Ein deafie-Thema ist am 7. Juli dran: "Gehörlose im Judentum" mit Mark Zaurov. Aber auch andere Themen sind vielversprechend, wie z.B. "Monster und Freaks..." oder "Unverschämt - Was Rassismus, Heterosexismus und Ableism mit uns machen". Fast alle Referenten sind übrigens selbst behindert.

Sämtliche Veranstaltungen des ZeDiS sind allen Interessierten kostenfrei zugänglich, zudem werden die Vorträge und anschließenden Diskussionen der Ringvorlesung simultan von SchriftmittlerInnen gedolmetscht.

Jetzt in internationalen Gebärden: Bericht zu Menschenrechten

Schnappschuss vom Bericht

Vor ein paar Wochen hat der Weltverband der Gehörlosen seinen Bericht zur Menschenrechtssituation Gehörloser in 93 Ländern aus aller Welt veröffentlicht. Bisher war der Bericht nur auf Englisch verfügbar, aber nun ist er auch barrierefrei zu haben: Die Übersetzung in internationale Gebärden ist fertig, schön übersichtlich in Kapitel und Themen aufgeteilt.

Schauen Sie doch mal rein. Besonders interessant für Leute, die nur wenig Zeit haben, ist Kapitel 2: Die Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.

Link Bericht zu Gehörlosen und Menschenrechten in internationalen Gebärden
Link Kapitel 2: Zusammenfassung der Ergebnisse

gebaerdenwelt.at interviewt Prof. Rathmann

Pro. Dr. Christian Rathmann

Ein Professor "zum Anfassen". Seine wissenschaftliche Qualifikation ist unbestritten, er leitet das IDGS an der Uni Hamburg, aber er ist nicht hochmütig oder gar unnahbar. Für alle Gehörlosen (und nicht nur die) ist er ansprechbar, ein Mitglied der deaf community "wie du und ich". Vom österreichischen Web-TV gebaerdenwelt hat er sich interviewen lassen. Er steht bereitwillig Rede und Antwort, berichtet nicht nur über seine Arbeit an der Uni, sondern auch über sich selbst. Das ganze in Gebärdensprache - die Fragen in österreichischer, die Antworten in deutscher. ;-)

Interview mit Prof. Dr. Christian Rathmann

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