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Herausforderungen und Chancen für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Hörbehinderung

Aktif

Gudrun Kellermann hat für die Website des Projekts, in dem sie arbeitet (Aktif = Akademiker*innen in die Teilhabe- und Inklusionsforschung), einen Bericht geschrieben über ihre Erfahrungen mit der Kommunikation am Arbeitsplatz und wie sie ihren Anspruch auf Schriftdolmetscher*innen umgesetzt hat:

Herausforderungen und Chancen für eine wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Hörbehinderung


 

10 Betreuer für Familien-Camp gesucht!


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Der Landesverband Bayern der Gehörlosen e. V. organisiert vom 04.-10.06.2017 in Wertach im Allgäuhaus eine Informations- und Austauschwoche für gehörlose und hörende Eltern mit hörgeschädigten Kindern: www.austauschwoche.de

Für das Kinderbetreuungsteam suchen wir ca. 10 Betreuer. Diese sollten eine hohe Gebärdensprachkompetenz und Freude an der Arbeit mit Kindern haben. Sie sollen gemeinsam mit den Kindern basteln, Spiele spielen, kleine Ausflüge usw. unternehmen. Schön wäre ein gemischtes Team aus gehörlosen und hörenden Betreuern.

Die Verpflegung, Übernachtung und Reisekosten werden von uns übernommen. Zusätzlich zahlen wir jedem Betreuer 100 €. Bei Interesse bitten wir um eine kurze Bewerbung mit Foto und Video (bitte kurze Vorstellung) an Fanny Müllensiefen, Mail: info@austauschwoche.de

Chat für Jugendliche: Hörbarrieren überwinden - Wege zueinander finden

Hessen baff!

Das Hessen-baff!-Team bietet wieder einen Expertenchat für junge Leute zum Austausch über Probleme, Erfahrungen, Tipps, etc..., am 21.11. von 19 - 21 Uhr.

Weitere Infos unter Termine

DGZ sucht Taube oder Schwerhörige mit Adoptionserfahrungen

DGZ

Die Deutsche Gehörlosenzeitung ist auf der Suche nach Tauben oder Schwerhörigen, die bereits ein Kind adoptiert haben oder es probiert haben. Auch Betroffene, deren Adoptionsantrag abgelehnt wurde, sind gefragt.

Das Mailpostfach Redaktion@gehoerlosenzeitung.de freut sich auf Post. Alle Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt.

Umfrage: Was glauben junge gehörlose Menschen?

Die Gehörlosenseelsorge Freiburg hat zusammen mit der Universität Freiburg einen Fragebogen für Gehörlose im Alter zwischen 18 und 45 Jahren – vor allem aus dem süddeutschen Raum – entwickelt. Der Fragebogen hat ca. 20 Fragen zum Ankreuzen und ist in einfacher Sprache geschrieben. Alle Teilnehmenden bleiben anonym.

Sie möchten wissen: Was glauben junge gehörlose Menschen? Was wünschen sich Menschen mit einer Hörschädigung von der Kirche? Die Umfrage ist hier abrufbar.

Triff die (taube) iPhone Fotografin Jolanta Paliszewska

Jolanta Paliszewska aus Berlin veröffentlicht viele Alltagsbilder aus Berlin auf ihrer Instagram-Seite. Zur Zeit hat sie über 18.800 "Follower". Als Follower (follow engl. für folgen) wird in sozialen Netzwerken ein Mensch bezeichnet, der den Veröffentlichungen eines anderen Nutzers „folgt“.

Apple lädt sie zum "Apple Store Event" am Kurfürstendamm ein: "Erfahre mehr über ihre Arbeit und ihren einzigartigen Stil, den sie uns in beeindruckenden Fotos von ihren Abenteuern in Tokio und einigen wenig bekannten Orten in Berlin zeigt. Außerdem teilt Jolanta tolle Tipps zur Fotobearbeitung. Dieses Event wird von einem Dolmetscher für Gebärdensprache begleitet." Der Vortrag findet am Freitag, 24. Juni 2016 um 18:00 Uhr statt. Hier ist der Link zur Informationsseite über den Event von Apple.

JOB: Gestohlene Leistung

entlassen

Christopher Buhrs Film "Gestohlene Leistung" ist beim Deaf Filmfestival München auf Platz 3 gekommen. Das Publikum war auffallend jung. Die jungen Leute stehen noch am Anfang ihres Berufslebens und sind deshalb noch nicht von der Thematik betroffen.
Christoph arbeitet schon seit über 3 Jahrzehnten und hat sein Lieblingsthema Job im Freundeskreis diskutiert. Die meisten sagen anfangs "Meine Arbeit ist toll!" Erst nach und nach geben sie dann zu, Erfahrungen mit Mobbing, Kündigungen mit unbekanntem Grund usw. gemacht zu haben. Christoph war selbst Zeuge, wie ein Abteilungsleiter die Arbeitsleistung eines gehörlosen Kollegen am PC geändert hat, damit es in der Zentrale nicht auffiel, dass der GL am Tag 60-80 Stück am Tag geschafft hat. Er gab im Computer 20 ein - so viel, wie die anderen Kollegen schafften. Da wurde ihm klar, weshalb er vor Jahrzehnten selbst Opfer wurde.

Christopher hat seinen Film nach einer wahren Begebenheit gedreht - natürlich in einer ganz anderen Firma, aus rechtlichen Gründen.

JOB: Gestohlene Leistung

Wer hat Interesse an einem innovativen Wohnprojekt in Hamburg und Umgebung?

"Ich, Renate, relativ frisch Rentnerin, möchte nicht allein wohnen. Ich suche Menschen mit Gebärdensprachkompetenz oder Interesse an der Gebärdensprache zum gemeinsamen Wohnen, um sich gegenseitig zu unterstützen und für gemeinsame Aktivitäten. Wir können zusammen leichter an der Gesellschaft der Hörenden und Gehörlosen teilhaben und aus der Isolation ausbrechen. Ich wünsche mir lebendige, lebenslustige Menschen mit vielseitigen kulturellen Interessen. Das gemeinsame Leben soll die unterschiedlichen, vielfältigen Fähigkeiten zur gegenseitigen Ergänzung und Stärkung jedes Einzelnen nutzen. Nach dem Motto: GEMEINSAM sind wir stark! Die Grundidee begeistert mich sehr, aber ich habe eine grobe Planung im Kopf, wie das Wohnprojekt aussehen kann. Ich bin sehr gespannt und dankbar für viele Rückmeldungen und neue Ideen. um diesen Traum wahr werden zu lassen!

Bitte meldet Euch unter villa_kunterbunt2016@icloud.com."

deaf studies - DGZ braucht Erfahrungsberichte

deaf studies

Die Deutsche Gehörlosenzeitung plant einen Artikel über den Studiengang Deaf Studies/Gebärdensprachdolmetschen an der Humboldt-Universität Berlin:

Dazu brauchen wir eure Geschichten! Wenn ihr als Studierende oder als Lehrbeauftragte Erfahrungen mit dem Studiengang Deaf Studies und/oder Gebärdensprachdolmetschen hattet, könnt ihr eine E-Mail oder Facebook-Nachricht an unseren Autor Wille Felix Zante schicken, als Text oder als Video.

Signalhund Davina und ihre Freunde Barry & Emma


 

Hörhund? Signalhund?? Hä??? In Deutschland ist dieser Tierberuf noch so gut wie unbekannt.
In Amerika und Österreich ist er bereits Standard und jeder Hund muss dafür viele Semester studieren um bei der staatlichen Prüfung zugelassen zu werden. Servicehunde? Sind die nicht nur für Blinde? Nein! Signalhündin Davina ist da eine echte Pionierin und ist speziell für den Alltag tauber Menschen trainiert. Natürlich auch dank ihres tauben Frauchens und der hörgeschädigten Hundetrainerin Pia-Céline Delfau
(siehe auch TS-Artikel) aus Hamburg, doch die Veranlagungen und Voraussetzungen brachte die ursprüngliche Jagdhündin Davina selbst zu ihrem Vorstellungsgespräch bei Frauchen Britta Harms mit. Welche Aufgaben hat ein Signalhund? Wie klönen eigentlich Hunde untereinander wenn sie sich beim Gassigehen treffen? Das alles erfahren wir in dieser schönen Reportage von Rona Meyendorf. Neben Davina Harms traf Rona auch Davinas Studienkollegen Barry Goldschmidt (mit Frauchen Doris) & Emma Bednorz (mit Frauchen Marion).
Scheint ein Film-Leckerli für hörgeschädigte Zuschauer zu sein ;o)

 

Arabische Gebärdensprache?

Selbstbefriedigung auf offener Straße, einer Frau an Busen und in den Schlüpfer grapschen und etwas aus ihrer Handtasche stehlen - ist das „arabische Gebärdensprache“? Schlimm genug, was da in Köln und anderen Städten passiert ist! Aber muss da so ganz nebenbei in einer Karikatur die Gebärdensprache diskriminiert werden? Früher wurde sie als Affensprache verleumdet, jetzt als Sprache der Sittenstrolche und Kriminellen?

Sexuelle Übergriffe am Kölner Hauptbahnhof beherrschen die Schlagzeilen der Zeitungen in den letzten Tagen. Zwischen Domtreppe und Hauptbahnhof kam es in der Silvesternacht zu schweren Übergriffen auf Frauen. Am Dienstag, 5. Januar 2016 hat der Cartoonist Martin Perscheid aus Wesseling eine Zeichnung zu diesem Thema auf Facebook hochgeladen, welche die tauben Menschen in große Aufregung versetzt hat.

Die meisten Menschen, egal ob hörend oder taub, reagierten ablehnend auf die Zeichnung. Der "hörende" Blick richtet sich aber kaum auf die Gebärdensprache, sondern eher auf den Umgang mit den Erfahrungen der Opfer. Was darf aber die Satire? Alles?!

Höre mit deinem Herzen! - Interview mit Judit Nothdurft

Judit

Da denkt man nun, man würde jemanden kennen, zwar nur online, aber doch immerhin seit Jahren, und dann ist man doch überrascht, was man alles NICHT wusste - über Judit Nothdurft! Normalerweise ist sie es, die die Fragen in Interviews stellt, monatlich auf ihrer Website deafservice.de. Diesmal ist es umgekehrt. itsyour.life stellt die Fragen, und Judit steht Rede und Antwort. Dass Judit aus Ungarn stammt weiß man z.B. schon. Man hört es noch ein wenig, wenn sie spricht, aber man staunt über ihre perfekten und fehlerfreien Texte. Dass sie durch einen gehörlosen Sohn in die Gehörlosenwelt gekommen ist, ist auch bekannt. Dass sie zwei gehörlose Söhne hat, wusste ich allerdings nicht. Die meisten hörenden Eltern haben mit einem gehörlosen Kind schon genug Sorgen und Mühe, Judit hatte gleich ein "Doppelpack" zu bewältigen. Wie sie damit zu kämpfen hatte, und wie sie es nicht nur bewältigt, sondern zum Positiven gewendet hat, das schildert sie in ihrem Interview sehr eindringlich und sehr offen:

Listen with your heart - Höre mit deinem Herzen!

 

Eltern gehörlos, Kind hörend mit Asperger Syndrom

Asperger Syndrom

Ein autistisches Kind ist schon für hörende Eltern nicht einfach. Für gehörlose Eltern ist es eine besondere Herausforderung.

Ein Elternpaar hat sich an uns gewandt. Der Sohn ist 10 Jahre alt und hat das Asperger Syndrom. Die Eltern würden gerne Erfahrungen austauschen mit anderen gehörlosen Eltern, die das gleiche Problem haben: ein hörendes Kind mit Asperger Syndrom.

Wenn Sie betroffen sind und an einem Erfahrungsaustausch interessiert sind, nehmen Sie bitte mit den Eltern Kontakt auf per E-Mail.

Film 'Unerhört!' auf DVD und erneut im Kino

Unerhört e.V.

Am 18. April fand die Premiere des Dokumentarfilms „Unerhört?!“ im Broadway Filmtheater Trier statt (s.u.). Im Anschluss gab es einen regen Austausch und eine sehr positive Resonanz auf den Film. 

  Das Team des Broadway Filmtheater Trier hat sich aufgrund der Begeisterung bei der Premiere und der anhaltend großen Nachfrage entschlossen, den Dokumentarfilm „Unerhört?!“ erneut zu zeigen. Die weiteren Vorstellungen finden am Sonntag, den 21. Juni, 17.00 Uhr und am Dienstag, den 23. Juni 2015, 19.30 Uhr im broadway Filmtheater, Paulinstr. 18, Trier statt.

Außerdem kann die DVD über die Seite
www.unerhoert-derfilm.de erworben werden. Auf der DVD sind auch Audiodeskription, Untertitel und Gebärdensprache vorhanden.

Filmprojekt 'Einblick in die taube Welt'

STOLZ

STOLZ sind sie, nicht obwohl sie gehörlos sind, sondern WEIL sie gehörlos sind. Das beteuern alle Gehörlosen am Ende des Films. Natürlich gibt es auch Einschränkungen und Barrieren, aber die Zeit der bedauernswerten Behinderten ist endgültig vorbei. Zumindest die jungen Gehörlosen sind stolz auf ihre Sprache und Kultur. 

Während eines Film-Projekts an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin entstand das Video "Einblick in die taube Welt" - aus der Perspektive der Gehörlosen selbst. Es porträtiert drei ausgewählte Mitglieder der Deutschen Taubengemeinschaft: Betty Schätzchen, Stefan Goldschmidt und Tino Sell. 

Für die Kameraführung, Regie und das Drehbuch sind Conny Khadivi, Sandra Tiedemann, Tina Schmidt und Melanie Stampaert verantwortlich.

Ein wirklich sehenswerter und beeindruckender Film, der das Zeug zum Klassiker hat! Diesen link sollten Sie immer griffbereit haben, wenn Sie "ahnungslosen" Hörenden einen "Einblick in die taube Welt"  gewähren wollen!

Austausch unter Eltern mit gehörlosen/schwerhörigen Kindern

Austausch unter Eltern mit gehörlosen/schwerhörigen Kindern

Oftmals gibt es Probleme in der Kommunikation unter Eltern und deren schwerhörigen oder gehörlosen Kindern. Dabei kommen viele Fragen auf, wie zum Beispiel: „Wie kann Kommunikation in der Familie mit den hörgeschädigten Kindern gut funktionieren?“

Für diese und viele weitere Fragen hat der Kinderschutz e.V. für Eltern mit hörgeschädigten Kindern eine Veranstaltung am Freitag, den 24. April 2015 organisiert.

Das gesamte Team vom Kinderschutz e.V. würde sich über zahlreiches Kommen freuen.
 

Teddy und Lautsprach-Akzent

Augenmenschen
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Neues Buch: "Augenmenschen" von Johanna Krapf

Sie setzte einen Teddybären an ihren Platz am Tisch und verliess das Haus kommentarlos. Als die Mutter später nachfragte, antwortete Barbara: "Spielt es denn eine Rolle, wer auf meinem Stuhl sitzt: ich oder ein Teddy? Ich werde ja ohnehin nicht ins Gespräch einbezogen und kann nicht wirklich etwas dazu beitragen."

"Natürlich gebärdete auch sie fliessend als Kind", sagt Patrick, "heute jedoch, da sie sich mehrheitlich unter Hörenden bewegt, hat sie sozusagen einen ›Lautsprach-Akzent‹."

Sie hat ihren Eltern verziehen und kann heute über die schwierigen Kindheitsjahre reden und lachen. "Ja", sagt sie, "das waren noch Zeiten." Sie ist zufrieden mit ihrem Leben und ihren Aufgaben, ist beschenkt mit vielen Interessen und einer wundervollen Familie. Ganz besonders liebt sie ihre Rolle als Grossmutter. Sie geniesst es, mit den Enkelkindern zu spielen und ihnen nach Herzenslust Märchen zu erzählen. Mit ihnen darf sie so sprechen, wie ihr der Schnabel und vor allem die Hände gewachsen sind!

• Die Jugendliche, die sich ausgeschlossen fühlt in der eigenen Familie, da sie nicht mehr versteht als ihr Teddy,
• der Ingenieur und Taxiunternehmer, der aus einer gehörlosen Familie stammt und feststellt, dass seine Schwester ein wenig die Gebärdensprache verlernt hat und mit ›Lautsprach-Akzent‹ gebärdet,
• die Frau, die als Großmutter endlich mit ihren Enkelkindern nach Herzenslust gebärden darf
- drei Beispiele, die wohl viele Gehörlose voll nachempfinden können. Es sind Zitate aus dem Buch "Augenmenschen" von Johanna Krapf. Die Autorin lässt 9 Gehörlose/Hörgeschädigte und eine Dolmetscherin mit gehörlosen Eltern zu Wort und zu Gebärde kommen. Dass die Autorin selbst hörend ist, spielt deshalb keine Rolle. Was sie auswählt und die Art ihrer Darstellung bezeugen, wie tief sie in Sprache, Lebens- und Gefühlswelt der deafies eingetaucht ist. Die "Augenmenschen" sind eine bunte Mischung von Lebenserfahrungen, von Jung und Alt, aus aller Welt, verschiedenster Berufe und Bildungsgrade. Aber es gibt auch eine Vielzahl sachlicher Informationen, von Gebärdensprache über orale und bilinguale Erziehung, Mailänder Kongress, Gehörlosenkultur, Diskriminierung bis hin zum CI. Ein "TAUBEN-rundum-SCHLAG" :-) gewissermaßen, bei dem kleine Wissenshäppchen in anschauliche und anrührende Lebensgeschichten verpackt sind. Wer als Hörender etwas über das Leben und die Welt der Nicht- und Wenigerhörenden erfahren möchte, wird die "Augenmenschen" mit Begeisterung lesen. Wer eher zufällig an das Buch gerät, wird erstaunt feststellen, wie spannend sich solch ein informatives Buch liest. Und wer als deafie selbst betroffen ist, wird sich in vielen Schilderungen und Berichten selber wiedererkennen. Ein Buch, das man so schnell nicht wieder aus der Hand legt und das sicher zu den Standardwerken im Hörgeschädigtenbereich avancieren wird.

Die "Augenmenschen" werden am 26. Februar in Zürich präsentiert. Richtig, es ist ein schweizerisches Buch, und es ist oft die Rede von der DSGS, der Deutschschweizer Gebärdensprache. Auch wenn die Gebärdensprachen unterschiedlich sind - Probleme, Kultur, Identität und Lebenserfahrungen von deafies sind länderübergreifend. Sie sind wohl die einzige weltweite und grenzenlose Gemeinschaft. Insofern wird das Buch auch eine länderübergreifende Leserschaft finden, zumindest im deutschsprachigen Raum.

Übrigens auch sehenswert: der Froschkönig, in DSGS erzählt von Pauline, die auch in den "Augenmenschen" vorgestellt wird.

Forum für Andershörende

BLWG

Die BLWG-Informations- und Servicestelle für Menschen mit Hörbehinderung veranstaltet am 09.02.2015 um 18:00 Uhr im BLWG-Hauptgebäude Haydnstrasse 12, 80336 München (Goetheplatz) wieder das "Forum für Andershörende".

Das Thema: Fortsetzung von "Wie oute ich meine Schwerhörigkeit?"

Weitere Infos unter Termine

Wie oute ich meine Schwerhörigkeit?

BLWG

Gehörlosigkeit ist eine unsichtbare Behinderung - solange nicht kommuniziert wird. Dann sieht und/oder hört man sie. Und die Tauben haben keine Chance, ihre Taubheit zu verbergen. Warum auch? Deaf is beautiful!

Anders bei Schwerhörigen. Viele versuchen, ihr Andershören zu verbergen. Sie fühlen sich ja auch fast wie Hörende - und stehen in der Kommunikation doch oft abseits. Da ist es sicher besser, sich zu outen und zu seiner Schwerhörigkeit zu bekennen.

Im Forum für Andershörende geht es um das Thema: „Wie oute ich meine Schwerhörigkeit“, am  Montag, 15. Dezember im BLWG-Hauptgebäude in München.

Weitere Infos unter Termine

Nutzung von Schriftdolmetschern

Sonja Berger

Sonja Berger schreibt an ihrer Hausarbeit für die Ausbildung zur Schriftdolmetscherin beim Deutschen Schwerhörigenbund. Ihr Thema ist „Die Hamburgische Kommunikationshilfenverordnung in Theorie und Praxis“. Der Anspruch auf Kommunikationshilfen (z.B. Schriftdolmetscher und Gebärdensprachdolmetscher) ist in den europäischen und deutschen Gesetzen verankert.

Aber wie sieht es in der Praxis aus? Nutzen Sie Schriftdolmetscher? Oder aus welchen Gründen nicht?

Nehmen Sie an der kleinen Umfrage teil und berichten Sie von Ihren praktischen Erfahrungen.

Fragebogen: “Nutzung von Schriftdolmetschern

„Mein Leben mit CI – Segen oder Fluch?“

CI – Segen oder Fluch?

„Mein Leben mit CI – Segen oder Fluch?“ - Elena Lehrmann (KoFit e.V.)

Kofo Essen, 10. September 2014, 19.00 – 21.00, Internat für Hörgeschädigte, Curtiusstraße 4, Essen-Frohnhausen (Nähe S-Bahnhof Essen-West)
mit Gebärdensprach- und Schriftdolmetschern, Eintritt frei

In ihrem Vortrag berichtet Elena von ihren Erfahrungen: Welchem gesellschaftlichen Druck und welchen Erwartungen sind CI-Träger ausgesetzt? Diese Auswirkungen werden häufig unterschätzt. Wie kann ein besserer Umgang erreicht werden? Welche Rolle spielt dabei die Gebärdensprache?
Ein spannendes, aktuelles Thema für alle: Eltern, CI-Träger und die Gehörlosengemeinschaft.

Ankündigungsvideo

Chorabend und Lesung

Zwei Veranstaltungen im inklusiven Begegnungszentrum Kirche Alt St. Ulrich in Frechen-Buschbell stehen bevor: 

Am kommenden Freitag, 05.09.2014, findet ein inklusiver Chorabend mit dem Kölner Gebärdenchor St. Georg und dem Frechener Chor Brückenschlag statt. > siehe 

Am Mittwoch, 10.09.2014, ist die gehörlose Autorin Sarah Neef zu Gast und liest aus ihrem Buch "Im Rhythmus der Stille". Die Lesung wird durch einen Gebärdensprachdolmetscher übersetzt. Technische Hilfsmittel sind vorhanden. > siehe

www.alt-sankt-ulrich.de

Schlaganfall! Keiner wollte einen Dolmetscher holen

 

Vor einigen Monaten erlitt der gehörlose Stephan W. einen unvorhersehbaren Schicksalsschlag. Er bekam aus heiterem Himmel einen Schlaganfall. Eine wahre Geschichte, die nicht nur zeigt, wie hilflos wir Hörgeschädigten einer solchen Situation ausgeliefert sind, sondern auch den Göttern in Weiß und allem, was danach kommt!

Christoph Buhr hat darüber einen Film gemacht. In dem Film sehen wir zunächst eine nachgestellte Szene (in der sich Stephan W. selbst spielt!) und hinterher gibt es ein Interview. Christoph beschreibt es so:

"Stephan ist nur knapp dem Tode entkommen. Er lag plötzlich am Boden, und das Faxgerät auf Tischhöhe war für ihn unerreichbar. Sein nächstes Ziel war das Handy, doch als er es in der Hand hielt, war er zu schlapp. Dazu kam, dass sein Handy passwortgeschützt ist und er seine rechte Hand nicht bewegen konnte. Mit der linken Hand vertippte er sich so lange, bis das Handy gesperrt war. Doch er kämpfte weiter..."

Mehr dazu im Film, der die schlimmsten 3 Monate von Stephans Leben widerspiegelt.

Sackgasse Jobcenter?

Sackgasse Jobcenter? Ein kritischer Blick auf die Vermittlungspraxis.

Auf die Stärken schauen, nicht auf die Defizite. Die Menschen nicht aus den Akten kennen lernen, sondern im Gespräch. Das fordert der Sozialpädagoge Dr. Dirk Kratz von der Uni Hildesheim um langzeitarbeitslose Menschen besser zu unterstützen. Am Dienstag, 16. September 2014, 18 – 20 Uhr wird er über seine Erkenntnisse berichten. Kratz plädiert für eine Hilfe, die auf Vertrauen setzt und auf die Mitwirkung der Betroffenen. Das ist wichtig, denn viele Langzeitarbeitslose glauben nicht mehr daran, aus eigener Kraft aus ihrer prekären Lage herauszukommen.

Die Veranstaltung mit Gebärdensprachdolmetscher findet im Kulturwerk (Ostendstraße 106a, Stuttgart) statt. Webseite: www.neuearbeit.de

Elternworkshop 'Ruhe genießen' in Recklinghausen

"Ruhe genießen" ein Workshop für Eltern (bei Bedarf mit Gebärdensprachdolmetscher):

Ein Ausgleich von Bewegung und Entspannung ist für eine gesunde, kindliche Entwicklung ein wichtiger Bestandteil. Erfahren und erleben Sie, wie Sie sich im Alltag mit Ihrem Kind kreativ entspannen, Rituale erfinden und vor dem Einschlafen gemeinsame Ruhe genießen können. Freuen Sie sich auf einen erholsamen Abend!

Der 90 Minuten-Workshop richtet sich an Eltern mit Kindern im Alter zwischen 0-6 Jahren und findet am Montag, den 08.09.2014, in der Zeit von 19:30 bis 21:00 Uhr statt.

Wo? Familienzentrum "Sternschnuppe", Josef-Wulff-Str. 70, 45657 Recklinghausen. Anmeldung bitte verbindlich unter 02361-185815 oder per E-Mail.

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