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Gehörloser Moderator für das Magazin MENSCHEN

Menschen

"Menschen - das Magazin" - eine Sendung von Behinderten mit Behinderten für Behinderte. Regelmäßig gibt es auch Beiträge zum Thema Hörbehinderung, aber moderiert wurde bisher nur von Körperbehinderten. Warum eigentlich? Matthias Keitzer hat jetzt in einem Schreiben an das ZDF vorgeschlagen, regelmäßig auch Gehörlose in DGS moderieren zu lassen. Klasse Idee, Matthias! - Falls Sie sich Matthias' Vorschlag anschließen wollen, können Sie das über die Kontaktseite des ZDF tun.

Matthias' Schreiben:

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Dolmis auf Elternabenden

Familie Hemmers

Bei Elternabenden, Elternsprechtagen und anderen Veranstaltungen in Kindergärten und Schulen brauchen gehörlose Eltern immer wieder Dolmetscher. Aber wer bezahlt die? In NRW gibt es dafür keine gesetztliche Regelung, und eine Behörde schiebt es auf die andere. Familie Hemmers ist den ständigen Ärger leid. Sie wünschen sich die eindeutige Zuständigkeit einer Behörde. Dafür wollen sie jetzt kämpfen. Dafür müssen sie aber wissen, wie viele gehörlose Eltern es in NRW gibt.

Unterstützen Sie die Hemmers bei ihrer Umfrage!

Auftritt des Landesverbandes der Gehörlosen Rheinland-Pfalz auf der BUGA

Plock, der Regentopfen
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Gehörlos und mitten im Leben präsentiert sich am 26. September der Landesverband der Gehörlosen von 12:15 bis 13:30 auf der Rheinland-Pfalz Bühne, Festung Ehrenbreitstein. Dazu spielen und tanzen Kinder der Landesschule für Gehörlose und Schwerhörige aus Neuwied Lieder und Szenen aus dem Stück "Plock der Regentropfen". Die Gesprächsrunden mit Experten zum Thema "Schule und Bildung" sowie "Soziales und Arbeit" moderiert BUGA-Moderatorin Biggi Hoernchen. In einer Mitmachaktion lernen die Besucher mit Martha Julich-Backes, das Lied der Bundesgartenschau in Gebärdensprache. Zum Abschluss des Auftritts gebärden und singen Publikum und Schüler gemeinsam das BUGA-Lied.
Der Förderverein für Hörgeschädigte, der Fachdienst des Landesverbandes und die gemeinnützige Gesellschaft informa aus Neuwied freuen sich über viele Gespräche mit interessierten Besuchern an ihrem Informationsstand neben der Rheinland-Pfalz Bühne.

SignMob in Stuttgart

SignMob in Stuttgart

Am Samstag, den 24. September veranstaltet die Wilde Löwenjugend einen SignMob in Stuttgart:

Ihr kennt bestimmt SignMob und habt erfahren, dass es SignMobs schon in Berlin, Essen, usw. gab. Es wäre wirklich super, wenn ihr alle mitmacht - wir machen auch mit! Wie es abläuft werden wir euch kurz vor 12 Uhr bei der U-Bahn Station "Kronprinzplatz" in STUTTGART sagen und dann gemeinsam mit euch zum Kronprinzplatz laufen. Das erklären wir euch auch in unserem DGS-Video.

Wir würden uns sehr über deine Teilnahme freuen. Das Tollste ist, es kostet nichts (0 Euro! ;-) und du wirst interessanten Leuten begegnen - also deine Teilnahme ist sinnvoll!

Neue Talkshow in DGS: 'Fingerzeig'

ALEX

ALEX, der neue Offene Kanal Berlin, ist eine regionale Plattform, die Bürgerinnen und Bürgern kostenlos die Teilnahme am Rundfunk ermöglicht. Ereignisse aus den Bereichen Politik, Kultur und Gesellschaft finden bei ALEX ihre Darstellung. Mit ALEX können Menschen Medieninhalte gleichzeitig erleben und gestalten. ALEX ist eine Einrichtung der Medienanstalt Berlin-Brandenburg und wird aus Rundfunkgebühren finanziert.

ALEX hat im vergangenen Monat im Rahmen des Jugendmedienprojektes "Volltreffer" mit Jugendlichen des Vereins Jubel3 in Berlin eine Sendung zum Thema "gehörlos" produziert. Man kann sie online sehen:
Volltreffer.

Aus dieser Erfahrung heraus hat ALEX Ideen für eine Talksendung in Gebärdensprache entwickelt. Sie planen eine erste Pilotfolge in Gebärdensprache mit Jubel3. Produktionstermin werden der 6. und 7. September 2011 sein. Thema werden die Aktivitäten rund um das Jugendfestival in der Berliner Urania am 16. und 17. September 2011 sein.

Verschiedenste Inhalte sollen in Gebärdensprache präsentiert und durch einen Dolmetscher live eingesprochen werden. Hierbei ist das Prinzip des "Medien selbst gestalten" als Chance zu sehen, Inhalte in einer bisher nicht medial bekannten Art zu entwickeln.

ALEX sucht Menschen, die Lust haben, sich an solch einem Projekt zu beteiligen und unter professionellen Bedingungen Fernsehen zu machen. Wenn Sie mitmachen möchten, wenden Sie sich an Herrn
Franke.

Online-Abstimmung für Gebärdensong-Workshop

Gebärdensongworkshop

Stefanie Trzecinski, Geschäftsführerin von KOPF, HAND + FUSS, bittet Sie bei einer Online-Abstimmung um Ihre Unterstützung:

Die Firma Sage vergibt eine Spende von knapp 400 € an ein gemeinnütziges Projekt, welches die meisten Stimmen bekommt. Wir könnten die Spende sehr gut für unseren Gebärdensong-Workshop für schwerhörige und taube Jugendliche gebrauchen, den wir im Herbst in Berlin durchführen wollen.
 
Die Abstimmung erfolgt anonym und dauert nur wenige Sekunden. Bitte einfach den Link anklicken http://www.einfachdanke.de/projekt.php?id=71 und die Zahlen eingeben – das war‘s.
 
Die Abstimmung läuft bis zum 24.8. und es wäre klasse, wenn wir Ihre Unterstützung erhalten.

Interview ohne Worte

Interview ohne Worte

lOOking QUIeTe diFFerent” (ein Wortspiel: ganz anders/still aussehen) ist ein Austauschprogramm. Taube und hörende junge Menschen aus vier verschiedenen Ländern treffen aufeinander, um neue Kommunikationsformen zu entdecken und zu erkunden.

Das letzte Treffen fand in der Stadt Tsaghkadzor in Armenien statt. Ein Ergebnis dieses interkulturellen Treffens ist ein Interview ohne Worte. Die Teilnehmer, armenische, weissrussische, französische und deutsche Gehörlose, beantworten Fragen mit jeweils einer einzigen Gebärde, und die ist auf der Website dann per Foto dargestellt. - Der Interviewer und Fotograf ist übrigens Benjamin Busch.

Interview ohne Worte

VerbaVoice-Aktion: kostenlos Online-Schriftdolmetscher testen

Verbavoice

VerbaVoice ist Deutschlands erster mobiler Schriftdolmetschdienst. Man kann bequem über Laptop oder Handy mitlesen, was gesprochen wird (wie bei Live-Untertiteln). Der Dolmetscher wird dabei einfach über das Internet dazu geschaltet und muss nicht persönlich anwesend sein.

Momentan haben Studenten und Schüler die Möglichkeit, VerbaVoice kostenlos in einer 90-minütigen Veranstaltung (Vorlesung/ Unterricht) zu testen (Wert: 112,- Euro).

Bei Interesse meldet Euch bitte über info@verbavoice.de

Mehr Informationen zu VerbaVoice unter www.verbavoice.de (Erklärung auch in DGS über den Link „Wie funktioniert VerbaVoice?“) sowie im

WASH mit W

WASH

WASH ist eine Kampagne, die sich für sauberes Trinkwasser, Sanitäreinrichtungen und Hygiene einsetzt - besonders für Frauen. Da passt es doch wunderbar, wenn Frauen aus den WM-Fußballmannschaften dafür werben. Und es passt das W aus dem Fingeralphabet, zum einen, weil es so eindeutig für Wasser und Waschen steht, und zum anderen, weil es gleichzeitig die drei Ziele der Kampagne verdeutlicht.

Frauen-WM - die Kampagne

IGJ-Fahrt zum Jugendfestival 2

2. Jugendfestival

Die IGJ organisiert von München aus eine Fahrt (inkl. Übernachtung und Eintrittskarten) zum Jugendfestival 2 in Berlin und freut sich auf zahlreiche Anmeldungen.

Evtl. Zusteigemöglichkeiten auf Anfrage auf der A9 von München nach Berlin.

Jugendnetzwerk - SIGN MOB in Deutschland

SignMob

Die Deutsche Gehörlosen-Jugend teilt mit:

Nach der ersten SIGN MOB-Aktion in Berlin vor dem Gebärdensprachfestival 2010 folgen deutschlandweit Aktionen, organisiert von den Jugendvereinen:

Wilde Wikinger (Kiel), Nordlicht e.V. (Hamburg), jubel3 (Berlin), Free Hand e.V. (Frankfurt am Main), IGJ (München) und Stille Glühwürmchen (Dresden).

Was machen wir bei einer SIGN MOB- Aktion? Mit unseren gebärdenden Händen wollen wir die Menschen faszinieren, verwirren und beeindrucken! Auf dem Plakat sind die Termine in den Städten aufgelistet. Wenn ihr in der Nähe wohnt und Zeit habt, kommt vorbei und unterstützt die Jugendvereine!

 Es gibt neue Termine:

Die Aktion findet in Essen am 16. Juli um 14 Uhr statt, Free Hand e.v. in Frankfurt am 16.Juli um 15 Uhr. (s. auch die neuen Plakate!)

Plakat für SIGN MOB in Frankfurt (s.u.)

Zwei Studentinnen aus Deutschland arbeiten an einer Gehörlosenschule in Kenia

Kids of Maseno

Die eine hörend – die andere gehörlos: Friederike und Charlotte werden sich im August und September 2011 auf den Weg nach Maseno in Westkenia machen, um dort an einem Internat und einer Schule für Gehörlose ein Praktikum zu absolvieren. Nicht nur das Praktikum zieht sie in ein fremdes Land. Einblicke in andere Kulturen, Austausch von Erfahrungen und Ansichten, das unterschiedliche Verständnis von „Behinderung“ speziell in Bezug auf die Gehörlosigkeit, all das hoffen die jungen Frauen auf ihrer Reise zu erleben. Beide befinden sich in den letzten Semestern ihres Studiums. Sie können die bevorstehende Erfahrung gut mit ihrem zukünftigen Beruf vereinbaren und sind bestens vorbereitet.

"Da ich selbst taub bin und Frühpädagogik im fünften Semester studiere, interessiere ich mich sehr für das Konzept in einer Gehörloseneinrichtung in Kenia. Der Alltag, das Konzept und das Land sind große Herausforderungen für mich und ich freue mich sehr, Erfahrungen und Erlebnisse in Kenia sammeln zu dürfen", sagt Charlotte über ihre Motivation. Die Studentinnen werden auch bei außerschulischen Aktivitäten wie z.B. bei der Planung und Durchführung von verschiedenen Sportevents und Gebärdensprachworkshops für Angehörige gehörloser Eltern dabei sein. Friederike hat schon in Uganda und Ruanda gearbeitet und freut sich auf neue Erlebnisse und Herausforderungen. „Als Studentin der Gebärdensprachpädagogik bin ich sehr gespannt auf die Art und Weise des Unterrichtens, den Umgang mit Gebärden- und Lautsprache, die Situation der SchülerInnen und vieles mehr. Des Weiteren hoffe ich, durch Projekte der Vereine vor Ort einen Eindruck über die Situation der Gehörlosen, ihre gesellschaftliche Stellung und Akzeptanz zu erhalten.“

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European DeafUniversity – Info-Abend am 02. Juli in Berlin

European DeafUniversity

Es ist soweit! Die neue Arbeitsgruppe um Dr. Ingo Barth stellt ihre Ziele und Visionen für die europäische Gebärdensprach-Universität -European DeafUniversity- vor. Am 02. Juli kann jeder sich informieren: Um 18 Uhr steht Dr. Ingo Barth im Gemeindesaal der evangelischen Gehörlosengemeinde, Bernburger Straße 3-5 in 10963 Berlin Rede und Antwort. Die Veranstaltung findet ausschließlich in DGS statt.

Flashmob 'Aufgewacht - Gebärdenzeit!'

Flashmob Aufgewacht - Gebärdenzeit!

Studenten im 4. Semester Gebärdensprachdolmetschen an der Westsächsischen Hochschule Zwickau haben ein großes Projekt unter dem Motto „Aufgewacht - Gebärdenzeit!“ mit verschiedenen Veranstaltungen durchgeführt. Sie haben Unterrichtsstunden in Grundschulen und Gymnasien gestaltet. Außerdem haben sie Seminare in ihrer Hochschule sowie in einer Seniorenbegegnungsstätte angeboten.

Am Samstag, dem 25. Juni 2011, findet um 15 Uhr der Höhepunkt ihres Projektes, ein so genannter Flashmob, statt. Das heißt, viele Menschen treffen sich auf einem öffentlichen Platz und tanzen, singen oder bleiben einige Zeit unbeweglich stehen. Sie wollen gebärden und andere Personen dazu animieren. Dafür haben sie das Lied „Musik nur, wenn sie laut ist“ von Herbert Grönemeyer ausgesucht.

Alle Informationen zum Flashmob, einige Gebärden für Hörende ohne DGS- Kenntnisse und die wichtigsten Liedzeilen in DGS haben sie in einem Video zusammengestellt: http://www.youtube.com/watch?v=nD6oh_TTsA4

Außerdem haben sie einen Film mit dem gesamten Lied in DGS gedreht: http://www.mediafire.com/file/wxsfre6m6ixghvf/gesamtes%20Lied.wmv

Nach dem Gebärdensprach-Flashmob teilen sie Flyer aus, die über Gehörlose, Gebärdensprache und die Kultur kurz und prägnant informieren.

  • Wann? am 25. Juni 2011, 15 Uhr
  • Wo? Kreuzung Innere Plauensche Str. - Peter- Breuer- / Magazinstr. zwischen dem Einkaufszentrum „Arcaden“ und der Drogerie „Müller“
  • Wer? Das 4. Semester Gebärdensprachdolmetschen & alle, die Lust haben!!!

Kommt! Schaut zu! Macht mit!

KUGG-Tagung 'Kulturelle Vielfalt'

KUGG-Plakat

Die 7. Jahrestagung der KUGG findet am 20./21. Mai 2011 in Frankfurt/M. statt.

Das Motto "Kulturelle Vielfalt" für die Tagung schließt sich an den Welttag der UNESCO an. Der Welttag soll dazu anregen, das Bewusstsein für kulturelle Vielfalt zu stärken. Der Tag hebt den Beitrag von Kulturschaffenden zum Dialog der Kulturen hervor. Am Wochenende um den 21. Mai werden bundesweit diverse Aktionen und vieles mehr unter dem Motto „Kultur gut stärken“ stattfinden.

In diesem Sinne passt die Gehörlosenkultur als eine Minderheitskultur dazu. Im Jahr 1981, also vor 30 Jahren, ist unsere Gebärdensprache als eine vollwertige Sprache wieder entdeckt und erstmals als die „Deutsche Gebärdensprache“ (DGS) bezeichnet worden. Die bisherigen Ergebnisse durch die Gebärdensprachforschungen haben gezeigt, dass Diskriminierungen gegenüber der Gebärdensprache nicht weiter gelten können und dürfen. Zugleich hat eine Abkehr vom 100jährigen Oralismus mit der doppelten Unterdrückung sowohl der Sprache als auch der Kultur der Gehörlosen begonnen.

Die KuGG beteiligt sich am bundesweiten Aktionstag "Kultur gut stärken" zum Welttag der UNESCO (www.kulturstimmen.de):
- Plakat zum KuGG-Aktionstag 21.5. von 15.30 bis 19 Uhr (PDF s.u.)
- Info-Video zur 7. Jahrestagung und zum Aktionstag

Protest mit weißen Handschuhen

Protest mit weißen Handschuhen

Am 7. Mai fand in Bremen im Rahmen des Städtetages der Gehörlosen-Stadtverbände ein Aktionstag statt (s.u.). Radio Bremen hat darüber kurz berichtet: Gehörlose fordern mehr Gebärdendolmetscher und Untertitel im TV. Der Bericht beginnt bei 0:30.

Text des Films:
Protest mit weißen Handschuhen - Die Bremer Gehörlosen trafen sich heute auf dem Marktplatz, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. Da Gehörlosigkeit eine Behinderung ist, die keiner sehen kann, fühlen sie sich oft ausgeschlossen. Um mehr an der Gesellschaft teilnehmen zu können, fordern sie unter anderem viel mehr Untertitel im Fernsehen und mehr Bildungsmöglichkeiten…. (Dolmetscher spricht:) "denn Bildung bedeutet für uns eben, dass man auch in die Volkshochschulen reingehen kann, kulturelle Veranstaltungen mitmachen kann, und da ist immer das Thema Gebärdensprachdolmetscher, die wir noch nicht haben". In Bremen leben rund 500 gehörlose Menschen, gut 80.000 sind es deutschlandweit.
 

Sign Flash Mob 'Europäischer Prostesttag...' in Heidelberg

Sign-FlashMob

Morgen, Samstag, den 7. Mai um 10:30 Uhr, findet in Heidelberg ein Sign Flash Mob statt. Jana Schwager schreibt:

"Treffpunkt ist um 10.30 Uhr am Busbahnhof direkt neben dem alten Baumarkt „Bauhaus“ in der Kurfürstenanlage 11. Am besten ist es, ihr kommt etwas früher, so dass wir alles in Ruhe besprechen können. Dort erwartet euch ein kleines Geschenk, das ihr für den Sign Flash Mob benötigt. Um 10.45 Uhr laufen wir Richtung Ziel (?). Also kommt nicht zu spät :-)

Anlass ist der "Europäische Protesttag zur Gleichstellung behinderter Menschen“. Ziel ist es nicht, zu protestieren, sondern die Schönheit und Vielfalt der Gebärdensprache zu zeigen und auf das Selbstbewusstsein der Taubengemeinschaft hinzuweisen.

Ein Erlebnis der besonderen Art! Das Motto des Sign-FlashMobs ist: "Taub taub, na und; Gebärden c o o l ". Macht mit, kommt alle nach Heidelberg und unterstützt diese Aktion!"

DGS-Video: Sign Flash Mob Heidelberg

P.S.: Falls ihr nicht wissen solltet, was ein Flash Mob ist: CODA Flash Mob

Willkommen in der Realität

Willkommen in der Realität

Zum Europäischen Protesttag "Für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung" am 5. Mai 2011 hat Jeff Bam Hayoukid einen Protestsong verfasst: "Willkommen in der Realität". Genauer gesagt: Barrierefreiheit ist noch NICHT willkommen in der Realität!

Das Besondere an dem Video: Es wurde in drei Versionen erstellt:
- als Original,
- mit Untertiteln für Schwerhörige und zum Mitsingen
- in Gebärdensprache für Gehörlose

Das Projekt wurde verwirklicht von Aktiv Barrierefrei Selbstbestimmt Leben e.V. und der Aids und Behinderten Selbsthilfe, unterstützt vom Holländerhof in Flensburg, wo der Sänger Jeff Bam Hayoukid und die Musikerin Meike B. arbeiten. Video und Songbearbeitung: Cliff Studio, Gebärdenbearbeitung: Gebärdenwerk Hamburg.

Rapsong ruft zum Europäischen Protesttag

Open University: Mit den Händen sprechen

Open University

Die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) führt das Projekt "Open University: Mit den Händen sprechen" durch.

Gehörlose und hörende Referenten präsentieren von April bis Juni 2011 Vorträge/Filme/Performances/Diskussionen rund ums Thema Gebärdensprache und Gehörlosenkultur.

Das Projekt soll Barrieren zwischen Hörenden und Gehörlosen abbauen und Verständigung und Akzeptanz fördern. Jeder ist herzlich willkommen!

 Das Open University-Team schreibt:

Am 24. Mai 2011 gibt es einen Infoabend zur Rechtslage von Gehörlosen und zum Recht auf Barrierefreiheit. Es sollen u.a. Fälle vorgestellt werden, bei denen Gehörlose nicht zu ihrem Recht auf Barrierefreiheit kamen, und z.B. ihnen Hilfe durch einen Dolmetscher verweigert wurde.

Wir sammeln bis zum 1. Mai Erlebnisse, Berichte und Fragen von Gehörlosen zum Thema Barrierefreiheit und Gleichstellung (z.B. beim Arztbesuch, Amtsgang ...).  Wenn Ihr eine Frage oder eine interessante Geschichte habt, bitte schickt uns eine Email an Openuniversity@yahoo.de.

Natürlich werden wir nach dem Info-Abend den Link zu den Antworten auf die Fragen bekannt geben. Wir hoffen auf Euer Interesse und freuen uns auf Eure Fragen und Geschichten.

e-Petition zur Anerkennung der DGS als Minderheitensprache

Anerkennung der Gebärdensprache? Ist das nicht schon 2002 geschehen? Richtig: "Die rechtliche Anerkennung der DGS in Deutschland erfolgte 2002 mit dem Behindertengleichstellungsgesetz." (Wikipedia) Der Titel von § 6 macht allerdings deutlich, worum es geht: "Gebärdensprache und andere Kommunikationshilfen". Die Gebärdensprache wird also als Kommunikationshilfe, als Hilfsmittel für Behinderte betrachtet - nicht etwa als eigenständige Sprache einer Minderheit, wie z.B. Dänisch als Sprache der dänischen Minderheit oder Sorbisch als Sprache der sorbischen Minderheit in Deutschland. In vielen anderen Ländern wie z.B. Neuseeland ist die Gebärdensprache ebenfalls als Minderheitensprache ankerkannt, wie die Sprache der Maori-Ureinwohner.

Genau das wünscht sich Serdar Danis auch für die DGS, die Deutsche Gebärdensprache. Mit diesem Ziel hat er auf der Website des Deutschen Bundestags eine ePetition gestartet. Wenn auch Sie meinen, die Anerkennung der DGS als "Kommunikationshilfe" sei nicht genug und die Anerkennung als Minderheitensprache im Grundgesetz wünschen, können Sie die ePetition mit ihrer "Unterschrift" unterstützen:

Petition: Sprache - Deutsche Gebärdensprache als Minderheitensprache vom 11.04.2011

Trügerische Taube

Trügerische Taube

Nein, gehörlos ist die Schauspielerin Johanna Ingelfinger nicht. Mag sein, dass sie eine gute Schauspielerin ist, aber warum nur hat man sie für die Rolle der gehörlosen Lilly ausgewählt (s.u.)? Sie hat sich zwar bemüht, Gebärden zu erlernen, aber Gehörlose bemerken doch sofort, dass das nicht echt ist. Warum hat man die Rolle nicht mit einer Gehörlosen besetzt? Es gibt doch genug talentierte junge Gehörlose! War es zu zeit- und zu geldaufwändig, bei den Aufnahmen einen Dolmi einzusetzen? Oder waren die Verantwortlichen ganz einfach ahnungslos?

Hinzu kommt, dass die Handlung völlig unrealistisch ist. Lilly wehrt sich zwar gegen ein CI. Dass sie nicht gehört hat, wie ihr Vater ohnmächtig wurde, empfindet sie dann aber als ihre "Schuld"! Vielleicht wäre ein CI doch nicht so schlecht? Und was die Gebärdensprache betrifft: Die ist zwar faszinierend, aber wer kann die schon? Verblüffend auch, wie perfekt Lilly von den Lippen ablesen kann. Die Hörenden können fast normal sprechen, aber Lilly benutzt ihre Stimme nie, sondern gebärdet nur, und wenn nötig schreibt sie etwas auf. Und überhaupt haben Gehörlose halt ein eingeschränktes Leben. Das könnte man durch ein CI natürlich ändern.

Eine extrem positive Darstellung des CI, die den Verdacht aufkommen lässt, "dass es sich hierbei um unerlaubtes Sponsoring durch die CI-Industrie handeln könnte, genauer genommen um SCHLEICHWERBUNG! Das ist eigentlich ein SKANDAL!"

Das meint Matthias Koch, der gegen diesen Film mit einer Petition protestiert. Er will online möglichst viele "Unterschriften" sammeln und sie dann an die zuständige Redaktion bei der ARD schicken. Wenn auch Sie wie Matthias meinen: Hörende SchauspielerInnen für taube Rollen? UNMÖGLICH! - dann unterstützen Sie den Protest mit einer Unterschrift auf Meine Petition!

 Insgesamt 1090 Protestierende haben innerhalb von 2 Tagen die Petition unterschrieben. Das ist eine überwältigend hohe Zahl, die den Verantwortlichen bei IAF zu denken geben sollte. Bei künftigen Produktionen sollten die Fernsehleute bedenken: NIE NUR ÜBER UNS, ABER GERNE IMMER MIT UNS!

Falls Sie den Film noch nicht gesehen haben: Er wird noch einige Male wiederholt, und eine Woche lang können Sie ihn auch online sehen: Trügerischer Friede.

 Die Schauspielerin Johanna Ingelfinger hat sich hier per Kommentar zu Wort gemeldet und entschuldigt. Dabei trifft sie überhaupt keine Schuld. Ihre darstellerischen Leistungen sind wirklich Klasse, und dafür, dass sie als Hörende für die Rolle des gehörlosen Mädchens ausgewählt wurde, kann sie nicht. Mit dem dicken roten X wollten wir nicht Johanna kränken - wir haben es gerne entfernt - sondern darauf hinweisen, dass für taube Rollen TAUBE ausgewählt werden sollten. Die Argumente der Filmproduktionsgesellschaft und des IAF-Teams, die sich ebenfalls per Kommentar gemeldet haben, ziehen nicht. Natürlich muss es bei einer Serienproduktion schnell gehen, aber wieso sollte eine gehörlose Schauspielerin mit Dolmi alles verlangsamen? Anerkannte taube Schauspielerinnen wie z.B. die Oscarpreisträgerin Marlee Matlin oder Emmanuelle Laborit liefern seit vielen Jahren den Beweis, dass Taube professionell und vor allem authentisch eingesetzt werden können.
An manchen Stellen im Film wird der good will schon deutlich. Es wird deutlich, dass es zum Thema CI durchaus kontroverse Meinungen gibt, allerdings mit eindeutiger Tendenz pro CI. Und es wird darauf hingewiesen, dass es Gebärdenpoesie und Gehörlosentheater gibt. "Selbst komplizierte wissenschaftliche Sachverhalte lassen sich in der Gebärdensprache darstellen, bis hin zur Relativitätstheorie." Zum Erstaunen aller kann der eine Pfleger die sogar in DGS übersetzen: "Ich bin ein Huhn!" Ein toller Gag für den Schluss-Lacher! Aber genau in diesem Stil ist der ganze Film gehalten: oberflächlich und effekthascherisch. Natürlich muss solch ein Film für ein Millionenpublikum eher unterhaltsam als belehrend sein. Aber Falsches sollte wirklich vermieden werden. Die IAF-Zuschauer wissen jetzt, dass Gehörlose praktisch alles mühelos von den Lippen ablesen können, dass das Leben Gehörloser halt doch arg eingeschränkt ist und dass das wahre Glück eben doch das Hören ist. Audismus in Reinkultur! Auf solche PR können wir gerne verzichten.

DSB-HÖRTOUR startet im März 2011

Hörmobil

In der Zeit von März bis Oktober 2011 wird der Deutsche Schwerhörigenbund e.V. mit seinem eigenen Hörmobil in rund 50 Städten bundesweit unterwegs sein. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr bildet die Beratung zur Hörgeräteversorgung.

Die Termine und Tourdaten finden Sie unter www.schwerhoerigen-netz.de/HOERTOUR2011.

STILLE WEIHNACHT im Hamburger Flughafen

Stille Weihnacht
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Es hat geklappt. Die Aktion STILLE WEIHNACHT (s.u.) war ein voller Erfolg. Sandra A. Ortiz Diaz, eine der Organisatorinnen, bedankt sich bei den zahlreichen TeilnehmerInnen:

Liebe Teilnehmer der Aktion STILLE WEIHNACHT im Hamburger Flughafen!

Wir möchten uns hiermit noch einmal ganz herzlich bei jedem Einzelnen von Euch bedanken. Unsere Aktion hat viele Menschen beeindruckt und sicherlich auch zum (Um-) Denken bewegt. Wir waren sehr glücklich über die wunderbare Stimmung in der so bunt gemischten Gruppe und sind voller Tatendrang, weitere Aktionen zu planen.

Wir wünschen Euch allen Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2011
Euer STILLE WEIHNACHT Team

Bei YouTube können Sie das Übungsvideo sehen, das zur Vorbereitung diente, und natürlich das komplette Video der Aufführung.

Deafie-Unwort des Jahres

Unwort des Jahres

Eine Super-Idee hat Armin Hasselbach: "Wie wäre es mit einem Unwort des Jahres für Hörgeschädigte im Taubenschlag?" Das "Wort des Jahres" und das "Unwort des Jahres" sind mittlerweile feststehende Begriffe, eine Tradition gewissermaßen. Der Begriff Unwort ist laut Wikipedia "ein Schlagwort aus dem Bereich der Sprachkritik und bezeichnet ein „unschönes”, aber auch ein „unerwünschtes” Wort."

Speziell für deafies gab es das noch nicht. Dabei gibt es in der deaf world mit Sicherheit auch Wörter, die man als "Unwort des Jahres" auszeichnen könnte. Armins Vorschlag: "warmer Markt". Der war ja nun wirklich in aller Munde bzw. Hände, nachdem er durch deaf Promis, wohl eher unfreiwillig, berühmt geworden ist. Ein unmögliches Wort!

Vielleicht haben Sie auch noch gute Ideen. Schreiben Sie sie doch einfach als Kommentar! Danach machen wir dann eine Abstimmung über die Sammlung, und zu Beginn des Jahres 2011 verkünden wir dann erstmals das "Deafie-Unwort des Jahres".

ABSTIMMUNG! Vier Vorschläge sind gemacht worden: "warmer Markt", "deafsynergy", "Boooooom, du Müüüüüüüüülllllll!!!!" und "Hetzkampagne". Nicht gerade viele Vorschläge, aber vielleicht lag es daran, dass alle sich vorab einig waren und ihr Vorschlag schon dabei war. Jetzt können Sie abstimmen und einen der vier Vorschläge auswählen. Zwei Wochen nehmen wir uns Zeit, für die 

Abstimmung zum "Deafie-Unwort des Jahres"

STILLE WEIHNACHT im Hamburger Flughafen

Weihnachtsbaum

"Oh Tannenbaum", von 150 Hörenden und Gehörlosen in Deutsch und DGS gesungen und gebärdet, und das im Hamburger Flughafen, das ist schon etwas Außergewöhnliches! Wenn Sie mögen, können Sie noch teilnehmen. Sandra Ortiz vom STILLE WEIHNACHT-Team schreibt:

Liebe Freunde, Interessierte und Unterstützer!

Mit diesem Schreiben möchten wir Euch das Projekt STILLE WEIHNACHT vorstellen und Euch animieren daran teilzunehmen!

Am Mittwoch, den 22. Dezember 2010, werden im Laufe des Vormittags im Hamburger Flughafen gehörlose und hörende Menschen gemeinsam das Weihnachtslied „Oh Tannenbaum“ in Gebärden- und Lautsprache singen.

Die Aktion STILLE WEIHNACHT ist eine Zusammenarbeit des Flughafens Hamburg sowie der Initiatoren. Um den visuellen Eindruck zu verstärken, werden alle Teilnehmer weiße Handschuhe tragen.

Ziel der Aktion ist es, nicht nur das gesellschaftliche Bewusstsein für Gebärdensprache zu stärken, sondern auch den hörenden Menschen einen Zugang zu ermöglichen. Dabei geht es um Beachtung, Toleranz und Respekt.

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